Großes Interesse bei Heimpremiere der Spaden Devils

Trotz einer couragierten Leistung verloren die Spaden Devils in der
Baseball Bezirksliga Nord ihr erstes Heimspiel gegen die Oldenburg
Hornets mit 9:15. Dass dieses Spiel vielen Menschen jedoch lange in
Erinnerung bleiben wird hat andere Gründe als nur das nackte Ergebnis.
Baseball ist zurück in der Region und in Bremerhaven.

Es war
das erste offizielle Heimspiel der Spaden Devils. Auf dem frisch zum
Baseballfeld umfunktionierten Feld auf dem Sportplatz an der Jahnstraße,
der im Ligaspielbetrieb obligatorische Fangzaun (im Fachjargon
„Backstop“ genannt) war zum Beispiel gerade einmal einen Tag vor dem
großen Spiel fertig geworden, tummelten sich nicht nur die Kontrahenten
auf dem Spielfeld, sondern auch über 150 interessierte Zuschauer. Es
herrscht großes Interesse am Baseballsport, das war an diesem Tag
besonders offensichtlich. Dass dann auch noch der Wettergott mitspielte
und den Teams und Zuschauern sommerliche Temperaturen bei strahlendem
Sonnenschein bescherte passte da nur perfekt in das Bild.

Die
Spadener Mannschaft gab sich auf dem Feld die allergrößte Mühe eine dem
Anlass entsprechende Leistung auf das Feld zu bringen. Und größtenteils
gelang dies auch. Die mit vielen absoluten Baseballneulingen besetzte
Mannschaft verlangte den routinierteren Gästen aus Oldenburg alles ab
und hielt das Spiel lange Zeit völlig offen. In den ersten beiden
Innings zeigten vor allem Devils-Pitcher Daniel Buschmann und die
Feldverteidigung eine hervorragende Leistung. Keinem der beiden Teams
gelangen in den ersten Innings zu punkten. Erst im dritten Abschnitt
gelang es beiden Teams Runs nach Hause zu bringen. Erst legten die Gäste
drei Punkte vor, welche von den Devils aber in der unteren Hälfte des
dritten Innings prompt mit ebenfalls drei Runs gekontert wurden. Auch im
vierten Inning gelang es keinem der beiden Teams sich abzusetzen. Mit
einem Zwischenstand von 5:5 ging es in das fünfte Inning.

Erst
jetzt gelang es den Oldenburgern sich abzusetzen und ihre größere
Routine auszuspielen. Die Hornets erzielten die maximal möglichen fünf
Runs und erlaubten den Devils im Gegenzug keine Punkte in diesem Inning.
Als dann die Spadener wiederum im sechsten Inning keine Punkte der
Hornissen zuließen und ihrerseits vier Runner nach Hause brachten ging
es mit einem extrem knappen 9:10 in den letzten Spielabschnitt.

Als die Oldenburger jedoch im siebten Inning wiederum die maximale
Ausbeute von fünf Runs erzielten, standen die Gäste bereits als Sieger
fest. Dies nutzten die Devils dann unter anderem dazu den Damen im Team
die Gelegenheit zu geben zu schlagen. Teufelin Jasmin Mueller nutzte die
Chance, ihr gelang in ihrem allerersten At Bat direkt ein Base Hit.

Davon hätten die Spadener im Spielverlauf im Übrigen mehr gebrauchen
können. Nur insgesamt drei Hits konnten die Devils in ihrer Statistik
verbuchen. Dass es am Ende nicht gereicht hat die Oldenburger noch mehr
zu ärgern lag am Ende vor allem daran, dass man es in
Schlüsselsituationen nicht schaffte den Ball ins Spiel zu bringen. Durch
18 Walks hatten die Devils im Verlauf des Spiels eigentlich genug
Läufer auf Base um noch mehr Runs zu erzielen.

Die Chance es
noch besser zu machen bekommen die Spaden Devils bereits am kommenden
Sonntag. Zu Gast ist dann der bisher noch ungeschlagene Tabellenführer
der Baseball Bezirksliga Nord, die Bremen Dockers 3. Spielbeginn ist am
01.06.2014 um 13:00 Uhr wieder auf dem Sportplatz an der Jahnstraße 26
in Spaden. Die Mannschaft würde sich freuen erneut so viele Fans und
Freunde zu diesem Heimspiel begrüßen zu dürfen.
(MH)

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