Bremer Senatorin Aulepp betont enge Zusammenarbeit mit Bremerhaven

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Senatorin Sascha Karolin Aulepp empfing Bremerhavens neuen Schuldezernenten, Prof. Dr. Hauke Hilz. Foto: Bildungsressort

Bremer Senatorin Aulepp betont enge Zusammenarbeit mit Bremerhaven

Im Rahmen seines Antrittsbesuchs hat sich die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp, am heutigen Montag (16. Dezember 2024) mit dem neuen hauptamtlichen Stadtrat für das Dezernat für Schule und Kultur in Bremerhaven, Prof. Dr. Hauke Hilz, in Bremen getroffen. Das Treffen stand im Zeichen einer verstärkten Kooperation zwischen den beiden Schwesterstädten, die gemeinsam wegweisende Bildungsprojekte auf den Weg bringen wollen.

„Die Zusammenarbeit mit Bremerhaven ist für uns von zentraler Bedeutung. Wir stehen in engem Austausch und verfolgen die gleichen Ziele, um unseren Kindern und Jugendlichen die besten Bildungschancen zu bieten“, betonte Senatorin Sascha Karolin Aulepp. „Die enge Partnerschaft und der Austausch auf Augenhöhe sind entscheidend, um gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“Hartz Rot Gold

Beide Städte sind zuversichtlich, dass durch diese partnerschaftliche Zusammenarbeit wichtige Fortschritte erzielt werden können. Der Austausch zwischen den Kommunen wird fortgesetzt, um die festgelegten Bildungsziele zügig umzusetzen und die Bildungsqualität in der Region nachhaltig zu verbessern. Deshalb ist es auch selbstverständlich, dass Hauke Hilz für Bremerhaven mit am geplanten Runden Tisch Bildung sitzen wird.

Der Bremerhavener Schuldezernent, Prof. Dr. Hauke Hilz, dankte Senatorin Aulepp für die Einladung zu dem Gespräch und betonte: „In beiden Städten sind wir im Schulbereich mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert, sodass eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Magistrat und Senat unerlässlich ist. Hierfür war der heutige Austausch eine gute Grundlage.“

Gemeinsame Bildungsziele im Fokus

Gemeinsames Ziel ist es, die Bildung im Land Bremen voranzubringen, weil die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Bremerhaven und Bremen die besten Zukunftschancen verdienen. Schlüsselthemen sind dabei:

Lehrkräftegewinnung
Die Gewinnung von Fachkräften steht weiterhin an oberster Stelle. Das Land Bremen wird auch künftig alles in seiner Macht Stehende tun, dass Bremerhaven einen gerechten Anteil an Referendarinnen und Referendaren bekommt. Obwohl die beiden Stadtgemeinden im Gegensatz zu allen anderen Bundesländern eigenständig für die Personalgewinnung und -anstellung verantwortlich sind, werden Bremen und Bremerhaven gemeinsam für mehr Menschen werben, die an den Schulen arbeiten.

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Startchancen-Programm
Das Startchancen-Programm, das Schulen in benachteiligter Lage fördert, wird in Zukunft eine wichtige Rolle beim Thema Bildungsgerechtigkeit spielen. Beide Städte sind sich einig, dass eine neue Bundesregierung noch mehr Schulen in das Programm aufnehmen müsste. In beiden Stadtgemeinden ist der Anteil der Schulen, die in das Raster des Programms fallen, deutlich höher als die nach dem jetzigem Verteilmechanismus berücksichtigte Anzahl. Da muss der Bund nachbessern und aufstocken.

Insgesamt braucht es für Investitionen in die Zukunft – und das ist jeder Cent, der in gute Bildung investiert wird – ein stärkeres Engagement des Bundes.

Förderung des Ganztagsausbaus
Mit Blick auf den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz ab 2026 setzen Bremen und Bremerhaven auf eine gemeinsame Initiative zur Förderung des Ganztagsausbaus auf Bundesebene. Beide Städte sind sich einig, dass die notwendigen Mittel für den Ausbau der Ganztagsangebote nur durch eine verstärkte Unterstützung des Bundes realisiert werden können.

Digitale Bildung und Ausstattung der Schulen
Die digitale Ausstattung der Schulen wird auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen. Der Senat hat bereits beschlossen, mit Hilfe eines Leasing-Rahmenvertrags, die 1:1-Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit iPads zu verstetigen. Für eine zukunftsfähige Lösung ist ein schrittweiser Umstieg auf neue Geräte erforderlich, da voraussichtlich in 2026 circa 80 Prozent der Geräte altersbedingt ersetzt werden müssen. Der geplante DigitalPakt 2.0 bietet hierbei eine wichtige Voraussetzung, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben.

Auch für die Weiterführung der Landeslizenzen ist der DigitalPakt Schule 2.0 von großer Bedeutung. Im Grundsatz ist inzwischen Einigkeit zwischen Bund und Ländern hergestellt, sodass es mit der neuen Bundesregierung zu einer zügigen Umsetzung kommen sollte. Damit wären wichtige Landeslizenzen, wie Bettermarks für den Bereich Mathematik, gesichert.

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