Columbus-Kreuzfahrtterminal: Neue Betreiberin stellt sich vor

Foto: Wirtschaftsressort

Ab 2025 wird die Global Ports Holding (GPH) die neue Betreiberin des Columbus-Kreuzfahrtterminals in Bremerhaven sein. Dieses international tätige Unternehmen setzte sich in einer europaweiten Ausschreibung gegen mehrere Mitbewerber durch, um die gegenwärtige Konzession, die Ende 2024 ausläuft, zu übernehmen. Die Laufzeit der neuen Vereinbarung mit GPH beträgt zunächst zehn Jahre, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere fünf Jahre.

Am heutigen 26. September 2023 präsentierten Vertreter der GPH ihr Engagement für das Columbus-Kreuzfahrtterminal im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz. Diese Pressekonferenz wurde in Anwesenheit von Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, sowie Melf Grantz, Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven, abgehalten. Die Zusammenarbeit zwischen GPH und den lokalen Behörden verspricht eine spannende Zukunft für den Hafen von Bremerhaven und das Kreuzfahrtgeschäft in der Region.

Senatorin Kristina Vogt betonte im Rahmen der Pressekonferenz, dass die Zeichen am Kreuzfahrtterminal buchstäblich auf Aufbruch stehen: „Bremen hat rund 80 Millionen Euro in die Hand genommen, um die Columbuskaje zukunftsfest zu machen – die Bauarbeiten stehen dort kurz vor dem Abschluss. Parallel laufen die Planungen für die Revitalisierung des Mittelbaus und bis 2025 wird an der Kaje auch Landstrom zur Verfügung stehen. Die Investitionen wurden getätigt weil wir wissen, wie wichtig der Kreuzfahrtbereich für Bremerhaven ist und welche Bedeutung die Columbusinsel auch für die Geschichte der Seestadt hat. Jetzt stehen die Zeichen dort buchstäblich auf Aufbruch und mit der Global Port Holding haben wir eine Partnerin gefunden, die bereits an zahlreichen Standorten ihre Professionalität und Leistungsfähigkeit sowie den lokalen Bezug nachgewiesen hat. Es ist uns zudem wichtig, auch den Kreuzfahrtbereich nachhaltiger aufzustellen und nicht zuletzt freuen wird uns sehr, das GPH auf die bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugehen wird.“

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Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz betonte derweil: „Die Columbus-Kaje ist ein äußerst geschichtsträchtiger Ort: Der regelmäßige Linienverkehr in die USA prägte über Jahre die Stadt – bis nach und nach das Flugzeug die Passagierdampfer verdrängte. Heute aber sind wir an der Columbuskaje wieder gut aufgestellt: 2022 hatten wir 230.000 Passagiere – für dieses Jahr sind sogar 270.000 prognostiziert. Anteil daran hat auch der bisherige Betreiber, CCCB, dem ich für seinen Einsatz ausdrücklich danke. Mit der neuen Konzessionspartnerin GPH werden wir nun auf dieser guten Ausgangslage aufbauen – und die Erfolgsgeschichte am Columbus-Kreuzfahrtterminal fortsetzen. Für Bremerhaven kann ich sagen: Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit – und wir hoffen, dass mit der neuen Betreiberin auch die bislang durch aus der Kreuzfahrt resultierenden 30.000 Übernachtungen jährlich noch weiter gesteigert werden können. Eine Reise wert ist Bremerhaven schließlich allemal!“

Auch Stephen Xuereb, Chief Operating Officer (COO) der Global Ports Holding, machte deutlich: „Wir sind zwar global aktiv – agieren aber lokal. Wir wissen, dass das Kreuzfahrtterminal in der Seele der Seestadt fest verankert ist – und in diesem Wissen werden wir handeln.“ Sein Kollege, GPH-Finanzvorstand Jan Fomferra ergänzte: „Lokal agieren – das heißt für uns auch, dass wir im Kreuzfahrtterminal selbst auf Menschen von hier setzen werden. Deshalb werden wir auch entsprechende Gespräche mit den bisherigen Beschäftigten aufnehmen.“

Aber auch darüber hinaus sei man bestrebt ein guter Partner nicht nur für die Reedereien und Passagiere, sondern auch für die Stadt und die lokale Gemeinschaft zu sein. Xuereb: „Wir sind nur dann erfolgreich, wenn alle erfolgreich sind“.

Fomferra skizierte zudem das Konzept, mit dem das weltweit agierende Unternehmen in zahlreichen anderen Häfen erfolgreich arbeite: „Selbstverständlich ist jeder Hafen anders und wir passen unsere Arbeit an die lokalen Gegebenheiten an. Dazu können wir auf unsere weltweiten Best-Practice-Standards bauen: Wir verfügen dadurch über das Wissen und Verständnis für die Abläufe und Infrastruktur, die erforderlich sind, um den Bremerhavener Kreuzfahrthafen an die Anforderungen der modernen Industrie anzupassen.“

Für GHP folge das Engagement in Bremerhaven einem klaren Ziel, ergänzte Stephen Xuereb: „Wir verpflichten uns, die betriebliche Effizienz und Sicherheit des Kreuzfahrthafens Bremerhaven durch unsere konsolidierten Richtlinien, unsere firmeneigene Liegeplatzsoftware und unsere strengen Sicherheitsprotokolle zu gewährleisten. Und wir sind uns sicher, dass wir mit unserer langjährigen Erfahrung im Betrieb von Kreuzfahrthäfen, unseren guten Beziehungen zur Kreuzfahrtindustrie und unseren weltweiten Marketingbemühungen den Bekanntheitsgrad Bremerhavens als Kreuzfahrtdestination erhöhen und mehr Passagiere an die Columbuskaje bringen werden.“

Warum sich das Unternehmen für Bremerhaven entschieden habe? Dies habe mehrere Gründe, erklärte Fomferra: „Die Aufnahme des Bremerhavener Kreuzfahrthafens in das Netzwerk der GPH ist einerseits ein bedeutender Schritt in unserer strategischen Expansion in den nordeuropäischen Kreuzfahrtmarkt. Zweitens ist die geografische Lage Bremerhavens ideal für Skandinavien- und Ostseerouten und drittens sind Bremerhaven und Bremen selbst tolle Destinationen: Die Seestadt mit den Havenwelten, dem Klimahaus und dem Deutschen Schifffahrtsmuseum sowie dem Deutschen Auswandererhaus ist schon heute ein echter Tourismusmagnet – und auch Bremen hat Besucherinnen und Besuchern als historische Hansestadt viel zu bieten: Von der historischen Altstadt Schnoor und dem UNESCO-Welterbe Rathaus und Roland über die Kunsthalle und das Science Center Universum bis hin zu Werder Bremen. Wir freuen uns sehr, hier aktiv werden zu dürfen!“

 

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