Schiffsbrand in der Nordsee: Fischkutter ist gesunken

Quelle: Bundespolizei

Schiffsbrand in der Nordsee: Fischkutter ist gesunken

Havariekommando koordiniert Schadstoffunfallbekämpfung

Der Fischkutter WOTAN ist gekentert. Gegen 10 Uhr hatten die Einsatzkräfte an Bord der HERMANN MARWEDE bemerkt, dass das etwa 18 Meter lange Schiff Schlagseite bekam. Innerhalb von Minuten wurde es instabil und kenterte über die Steuerbordseite.
Das Havariekommando koordiniert nun Maßnahmen für den Fall, dass der Treibstoff des Fischkutters ins Wasser gelangt. An Bord sind 2.800 Liter Marinediesel. Dazu kommen etwa 200 Liter Hydrauliköl.
Die WOTAN war gegen 4:20 Uhr rund 13 Kilometer westlich von Büsum in Brand geraten. Die Besatzung (zwei Personen), konnte eine Rettungsinsel besteigen und wurden vom Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM (DGzRS, Station Büsum) aufgenommen und an Land gebracht.
Ursprünglich war geplant, den Fischkutter in den Hafen von Büsum zu schleppen. Ein Team der Feuerwehr Cuxhaven hatte am Vormittag an Bord gehen können und den Brand bekämpft. Die Einsatzkräfte mussten den Kutter dann allerdings verlassen.
Im Einsatz sind weiterhin die MELLUM sowie die NEUSTADT (BP 84) der Bundespolizei. Die TRISCHEN, ein Schiff des Landes Schleswig-Holstein mit Material zur Schadstoffunfallbekämpfung an Bord, ist auf dem Weg zur Einsatzstelle. Das Sensorflugzeug DO 228 überfliegt regelmäßig die Einsatzstelle, um frühzeitig festzustellen zu können,ob Schadstoffe ausgetreten sind.

http://bit.ly/bremerhavenshirts
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