Pinguine knapp an Punktgewinn gescheitert

Das die Fischtown Pinguins in dieser Spielzeit ein Garant für Dramatik sind, haben sie auch am heutigen Abend in der Oberschwaben Halle in Ravensburg eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nachdem die Männer von Mike Stewart einen 0:2 und 1:3 Rückstand aufgeholt hatten und im Schlussabschnitt zunächst die spielbestimmende Mannschaft waren, begünstigte eine „versprungene Scheibe“ die Hausherren, die durch Matt Kelly zurück auf die Siegesstraße kamen. Am Ende der Partie mussten sich die Seestädter mit einem 3:6 (1:2/1:1/1:3) auf die Heimreise machen. Die Tore für die Pinguine erzielten Marian Dejdar, Chris Straube und Steve Slaton. Die Seestädter, die arg ersatzgeschwächt nach Oberschwaben gereist waren, hoffen am kommenden Wochenende zumindest wieder auf den Einsatz von Patrik Beck und Ryan Martinelli.

Im ersten Abschnitt schienen die Seestädter zwar die besser sortierte Mannschaft, mussten aber dennoch mit einem knappen 1:2 Rückstand zum ersten Pausentee fahren. Razingar bei 5/3 Überzahl für die Towerstars und Schmidt ebenfalls in Überzahl, hatten den Hausherren bis zur 20. Minute einen ansehnlichen Vorsprung gesichert. Gut für die Gäste von der Unterweser, dass Marian Dejdar in der 19. Minute auf Vorlage von Jäger und Stas den Anschlusstreffer hatte erzielen können. Auch im Mittelabschnitt blieb das Spiel ausgeglichen und gut, wobei der Spielfluss aber auch jetzt wieder durch eine Menge von Strafzeiten auf beiden Seiten litt. Tore wurden aber auch jetzt erzielt. Zunächst konnten die Hausherren in der 30. Minute durch Marko Friedrich den alten Vorsprung von zwei Toren wieder herstellen, mussten sich aber auch diesmal wieder den Anschlusstreffer der Gäste gefallen lassen. Chris Straube war der Torschütze, der in Überzahl auf Vorlage von Kopecky und Fatyka für Hoffnung beim Pausentee sorgen konnte. Im Schlussdrittel war es dann Steve Slaton, der mit einem Gewaltschuss in der 43. Minute den umjubelten Ausgleichstreffer erzielen konnte, den in der 52. Minute jedoch Matt Kelly, hier stand Fortuna nach einer verunglückten Abwehr Pate, durch seinen erneuten Führungstreffer zum 4:3 negieren konnte. Diesen Gegenschlag konnten die Pinguine nicht mehr korrigieren. Als die Norddeutschen zum Ende der Partie alles riskierten und Torhüter Jäger vom Eis nahmen, waren es die Gastgeber, die durch Razingar und Bräuninger mit zwei „empty netern“ das Ergebnis am Ende zu deutlich für sich festschreiben konnten.

In den noch verbleibenden Spielen wartet auf die Männer von „Iron Mike“ Stewart weiterhin ein harter Kampf um das Heimrecht in den Play Offs, dass sich Mannschaft und Trainer aufgrund der bisher gezeigten Auftritte mehr als verdient hätten.

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