ReformBio-Projekt sucht Testesser:innen für zuckerreduzierten Fruchtjoghurt

Testesser, Hochschule, Fruchtjoghurt
Dipl.-Ing. Kirsten Buchecker und Lisa Nitze entwickeln im Labor der Hochschule zuckerreduzierte Bio-Produkte. / Bildrechte: Kai Martin Ulrich

ReformBio-Projekt sucht Testesser:innen für zuckerreduzierten Fruchtjoghurt

Bremerhaven, Das Projekt „Reformulierungsstrategien für Bio-Lebensmittel“ (ReformBio) an der Hochschule Bremerhaven lädt alle Interessierten dazu ein, an Verkostungen teilzunehmen und zuckerreduzierte Fruchtjoghurts zu probieren. Die Verkostungen finden im Rahmen des Projekts statt, das darauf abzielt, den Zuckergehalt in verarbeiteten Bio-Lebensmitteln zu reduzieren, ohne dabei den Geschmack und die Konsistenz zu beeinträchtigen.

Die Testverkostungen an der Hochschule Bremerhaven sind für Ende Januar geplant. Diese bieten eine hervorragende Gelegenheit für Personen, die nicht extra nach Berlin reisen möchten, um an der Internationalen Grünen Woche teilzunehmen. Die Produktentwicklungen können vom 19. bis 28. Januar auf der Grünen Woche in Berlin probiert werden.

Wenn Sie regelmäßig Bio-Lebensmittel konsumieren und Interesse daran haben, an den Verkostungen teilzunehmen, können Sie sich gerne beim Projektteam melden. Senden Sie einfach eine E-Mail an reformbio@hs-bremerhaven.de, um weitere Informationen zu erhalten und sich als Testesser:in anzumelden. Ihre Meinung und Ihr Geschmacksempfinden sind entscheidend für die Weiterentwicklung gesunder und schmackhafter Lebensmittel. Unterstützen Sie das ReformBio-Projekt und tragen Sie dazu bei, die Zukunft gesunder Ernährung mitzugestalten.

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Knuspermüsli, Fruchtjoghurt und Kekse: Projektleiterin Dipl.-Ing. Kirsten Buchecker und Mitarbeiterin Lisa Nitze haben bereits für einige Lebensmittel neue, zuckerreduzierte Rezepturen gefunden. Die größte Herausforderung war dabei bisher der Fruchtjoghurt. Anders als bei den anderen Produkten wurde hier ausschließlich mit einer Zuckerreduktion gearbeitet, statt auf andere Süßungsmittel zurückzugreifen. Weil der Zucker jedoch in Kombination mit Verdickungsmitteln Strukturen bildet, die für die gewünschte Konsistenz sorgen, wird der Joghurt bei einer Zuckerreduktion um 25 Prozent flüssig. Erlaubte Verdickungsmittel haben einen Eigengeschmack oder sorgen dafür, dass die Frucht nicht mehr gut zu schmecken ist. Da im Bio-Bereich der Zusatz von Aromen nicht erlaubt ist, arbeitet das Projektteam mit Foodpairing, um das natürliche Aroma der Früchte hervorzuheben. „Besonders ungewöhnlich dürfte die Kombination von Mango und Kohlrabi sein. Lässt man die Fruchtmischung einen Tag gut durchziehen, so verschwindet die Kohlnote des Kohlrabis und der Geschmack der Mango wird verstärkt“, erklärt Kirsten Buchecker. Ob der Joghurt auch bei Konsument:innen punkten kann, möchten die Forscherinnen während der Verkostungen herausfinden. Die Ergebnisse der sensorischen Verbraucher:innentests fließen in die weitere Produktentwicklung ein.

Ihre Erkenntnisse gibt das Projektteam gern weiter, zum Beispiel bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Dort sind die Wissenschaftlerinnen in das Schulklassenprogramm eingebunden und erklären den Schüler:innen, wie Zuckerreduktionsstrategien funktionieren. Außerdem sprechen sie in einem Vortrag über Zuckerreduktion und Foodpairing. Über die Möglichkeit, Teil des Veranstaltungsprogramms zu sein, freuen sich die Wissenschaftlerinnen. „Wir wurden zur Grünen Woche eingeladen, weil wir innerhalb des Bundesprogramms Ökologischer Landbau ein besonders verbraucherfreundliches Projekt sind. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Kisten Buchecker.

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Nicht nur auf der Internationalen Grünen Woche sind die Wissenschaftlerinnen mit ihren Ergebnissen anzutreffen. Auch bei der BIOFACH 2024 vom 12. bis 16. Februar in Nürnberg können Messebesucher:innen die Produktentwicklungen testen. „Gemeinsam mit der Universität Göttingen und dem Bund Naturwaren und Naturkost (BNN) halten wir einen Vortrag über Zuckerreduzierungsstrategien für Bioprodukte. Außerdem sind wir an allen Messetagen am gemeinsamen Stand des Landes Bremen zu finden“, sagt Lisa Nitze Buchecker. Während der Messe stellen sie und Kirsten Buchecker ihre Ergebnisse auch Hersteller:innen und Verbänden vor.

Mit Begeisterung studieren, lehren und forschen – dafür steht die Hochschule Bremerhaven. In mehr als 20 praxisnahen und innovativen Studiengängen profitieren die rund 3.000 Studierenden von der engen Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und modernen Lehr- und Lernansätzen. Die zahlreichen Forschungsaktivitäten der „Hochschule am Meer“ wurden bereits vielfach ausgezeichnet und unterstützen nachhaltige Entwicklungen in der Region und darüber hinaus.

Die Bewerbungsfrist für das Sommersemester 2024 endet am 15. Februar 2024.

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