Am Dienstagabend, dem 5. Dezember, ereignete sich auf der Langener Landstraße in Bremerhaven ein Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer leicht verletzt wurde und sein Fahrzeug einen Totalschaden erlitt.
Der Fahrer, ein 19-Jähriger, war gegen 20 Uhr in nördlicher Richtung auf der Langener Landstraße unterwegs. Offenbar hatte er seine Geschwindigkeit nicht den vorherrschenden Witterungsbedingungen angepasst, da die Fahrbahn aufgrund von starkem Eisglättezustand extrem rutschig war. Kurz nach der Einmündung des Debstedter Wegs erkannte der Fahrer einen vor ihm haltenden PKW zu spät und versuchte auszuweichen, indem er in den Gegenverkehr lenkte. Unglücklicherweise näherte sich in diesem Moment ein Linienbus auf seiner Fahrbahnseite. Es kam zur Kollision zwischen den Fahrzeugen, wodurch der Gelenkbus gegen ein am Fahrbahnrand geparktes und unbesetztes Auto geschleudert wurde. Die Wucht des Aufpralls ließ das geparkte Fahrzeug fast 100 Meter über die vereiste Straße gleiten, bis es auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite zum Stillstand kam. Zum Glück waren keine weiteren Verkehrsteilnehmer betroffen.
Der 19-Jährige erlitt leichte Verletzungen, wobei die Airbags auslösten. Sein Citroen wurde stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit, sodass er abgeschleppt werden musste. Der Linienbus war ebenfalls stark beschädigt, konnte aber noch in die Werkstatt gebracht werden. Der Busfahrer blieb unverletzt, da sich zu diesem Zeitpunkt keine Passagiere an Bord befanden. Das geparkte Auto erlitt erhebliche Schäden und war ebenfalls nicht mehr fahrtüchtig. Der Gesamtschaden wurde vor Ort auf etwa 27.500 Euro geschätzt.
Die Polizei Bremerhaven sperrte die Langener Landstraße für die Dauer der Unfallaufnahme vollständig und leitete den Verkehr um. Die Feuerwehr Bremerhaven kümmerte sich um die Erstversorgung des Verletzten und unterstützte die Polizei bei der Unfallstelle.
