Gefährliche Spinnen im Bremerhavener Hafen: Experteneinsatz auf Frachtschiff gestartet
Nach der Entdeckung gefährlicher Schwarzer Witwen auf dem Frachtschiff „Arc Commitment“ in Bremerhaven, hat eine Spezialfirma mit der Entfernung der Tiere begonnen. Die giftigen Spinnen wurden letzte Woche unter einem Container aufgefunden, woraufhin sofortige Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden. Das Abladen des Schiffs wurde gestoppt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Die Bekämpfung der Spinnen erfolgt durch eine gründliche Begasung der betroffenen Bereiche, was voraussichtlich drei Wochen in Anspruch nehmen wird. Die Sicherheitsmaßnahmen sind streng, da das Gift der Schwarzen Witwe schwere gesundheitliche Schäden verursachen kann, darunter Lähmungen und in extremen Fällen den Tod.
Trotz des ernsten Vorfalls wurde das Schiff nicht evakuiert. Die betroffenen Decks sind luftdicht versiegelt, um eine weitere Verbreitung der Spinnen zu verhindern. Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art – Spinnenbefälle in Frachtschiffen kommen häufiger vor. Die Crew ist erfahren im Umgang mit solchen Situationen und bleibt daher gelassen.
Die Anwesenheit der Schwarzen Witwen wurde bereits vor der Ankunft in Bremerhaven vom Kapitän gemeldet, der einen möglichen Befall schon im vorherigen Hafen in Danzig festgestellt hatte. Obwohl dort bereits Maßnahmen ergriffen wurden, überlebten einige der Spinnen. Seit dem Eintreffen in Bremerhaven wird kontinuierlich nach weiteren Tieren Ausschau gehalten.