Erfolgsprogramm Aufstiegsfortbildungs-Prämie wird bis 2027 verlängert
Die Bremische Aufstiegsfortbildungs-Prämie, ein Programm zur Förderung der beruflichen Weiterbildung, bleibt weiterhin ein wichtiger Anreiz für angehende Fachkräfte und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Mit der heutigen Entscheidung der Deputation für Arbeit wurde beschlossen, die Laufzeit der Richtlinie bis zum 31. Dezember 2027 zu verlängern. Diese Initiative hat seit ihrem Start im Jahr 2019 bereits erhebliche Erfolge verzeichnet.
Mehr als 3800 erfolgreiche Anträge wurden in den bisherigen Laufzeitjahren bewilligt, und diese Zahl unterstreicht die wachsende Bedeutung der beruflichen Weiterbildung. Die Prämie, die es ermöglicht, einmalig 4.000 Euro nach erfolgreichem Abschluss einer anerkannten Aufstiegsfortbildung zu erhalten, hebt Bremen von anderen Bundesländern ab, in denen nur Meister-Prämien ausgezahlt werden. Diese zusätzliche finanzielle Unterstützung betont die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung.
In den Jahren 2019 bis 2022 wurden insgesamt 3.152 Prämien im Gesamtwert von rund 12,6 Millionen Euro an erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen von Aufstiegsfortbildungen ausgezahlt. Im laufenden Jahr sind bereits Prämien in Höhe von 2,6 Millionen Euro an 661 Antragsteller vergeben worden.
Senatorin Dr. Claudia Schilling betont die Wichtigkeit der Aufstiegsfortbildungs-Prämie: „Die Aufstiegsfortbildungsprämie ist ein Erfolg. Mit ihr bieten wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einen Anreiz, sich beruflich weiter zu qualifizieren, und wir helfen Unternehmen und Einrichtungen, hochqualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Aus- und Weiterbildung sind einer der wichtigsten Schlüssel, damit Bremen auch in Zukunft als Wirtschafts-, Industrie- und Innovationsstandort erfolgreich ist. Besonders erfreulich ist, dass fast die Hälfte der Prämien Frauen erreicht.“
Die Empfängerinnen und Empfänger der Prämien verteilen sich auf verschiedene Berufsgruppen, wobei Erzieherinnen und Erzieher mit 34,0 Prozent den größten Anteil ausmachen. Auch Fachwirtinnen und Fachwirte, Technikerinnen und Techniker sowie Industriemeisterinnen und -meister sind stark vertreten.
Die Prämien haben vor allem in der Stadt Bremen (68 Prozent) sowie in Bremerhaven (11 Prozent) ihren ersten Wohnsitz. Etwa 21 Prozent der Prämien-Empfänger wohnen in den Umlandkreisen beider Städte, haben jedoch ihren Arbeitsort im Land Bremen. Wohnsitz oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Land Bremen sind Voraussetzungen für die Beantragung der Prämie, die von der NBank umgesetzt wird.
Die Verlängerung der Aufstiegsfortbildungs-Prämie bis 2027 zeigt das Engagement von Bremen für die Förderung der beruflichen Weiterbildung und die Schaffung hochqualifizierter Arbeitskräfte in der Region.
