Seit Monaten wird immer wieder sogenanntes Theater- und Requisitengeld im Stadtgebiet festgestellt. Hierbei handelt es sich, wie der Name schon sagt, um kein echtes Geld. Es findet eigentlich in Vorführungen und Filmaufnahmen Verwendung – insbesondere auch in Poser-Videos und Pranks. Allerdings tauchten solche Scheine nun wiederholt nicht nur im Einzelhandel und in Gaststätten auf, sondern auch beim Geldwechseln auf der Straße. Insgesamt konnten bisher mehr als 100 solcher Scheine angehalten werden. Unter der Telefonnummer 953 – 4444 nimmt die Bremerhavener Polizei Hinweise im Zuge der Ermittlungen entgegen.
Diese Scheine verfügen über keine Sicherheitsmerkmale und sind oftmals mit dem Aufdruck „Prop copy“, „copy“ oder „MovieMoney“ versehen, welcher nicht selten nachträglich überklebt wird. Ein ansonsten fühlbares Relief ist an den Rändern nicht vorhanden. Im Gegenlicht zeigt sich kein Wasserzeichen und auch das Porträt-Fenster ist nicht durchsichtig. Beim Kippen bewegt sich auf der Smaragdzahl kein Lichtbalken auf und ab. Zudem ist das Druckbild unscharf und die Farbe unterscheidet sich deutlich von echten Banknoten. Das Papier fühlt sich nur wie einfaches Druckpapier an. Bei gleichzeitig eingesetzten Scheinen sind Seriennummer oftmals identisch.
Bei dieser durch jeden einfach durchzuführenden Prüfung sollte leicht auffallen, dass es sich um kein echtes Geld handelt. Einzahlautomaten und Prüfgeräte erkennen es indes sofort.
Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass eine Verwendung von Theater- und Requisitengeld innerhalb des Zahlungsverkehrs strafbar ist. Wem solche Scheine zur Bezahlung vorgelegt werden, sollte unbedingt die Polizei verständigen.
Darüber hinaus gibt die Bremerhavener Polizei auf ihrer Internetseite https://www.polizei.bremerhaven.de/falschgeld-338.html wertvolle Tipps.