Im Land Bremen müssen aktuell 48 Personen stationär versorgt werden, davon acht auf Intensivstationen. Fünf der intensivmedizinisch behandelten Personen müssen beatmet werden. In der Stadt Bremen gibt es 21 Neu-Infizierte, 32 Verdachtsfälle und 13 genesene Personen. In Bremerhaven gibt es 3 genesene Personen.
Bei 34 der stationär behandelten Personen handelt es sich um Bürgerinnen und Bürger aus dem Land Bremen. Sechs von ihnen müssen auf Intensivstationen behandelt werden, drei werden beatmet. Bei sechs Bremerinnen und Bremern muss der Gesundheitszustand als schlecht oder kritisch beschrieben werden.
In einem Versandzentrum im Güterverkehrszentrum gibt es einen Ausbruch. Dort wurden insgesamt acht Beschäftigte positiv getestet, von denen jedoch nur zwei in der Bremer Statistik gelistet werden. Die übrigen Fälle sind nicht in Bremen wohnhaft und werden deswegen durch die umliegenden Gesundheitsämter kommuniziert. Das Gesundheitsamt Bremen ist jedoch trotzdem mit der Ermittlung von Infektionsketten und der Einleitung von Schutzmaßnahmen betraut.
Darüber hinaus wurde am heutigen Freitag die Quarantäne über eine Pflegeeinrichtung aufgehoben. In dieser Einrichtung wurden in den letzten Wochen insgesamt 29 Bewohnerinnen und Bewohner, sowie 22 Beschäftigte positiv auf eine Infektion durch SARS-CoV-2 getestet. Nach der Quarantäne der gesamten Einrichtung sowie weiteren Maßnahmen, konnte das Infektionsgeschehen eingedämmt werden und es ist nicht mehr mit Folgefällen zu rechnen.
(Datenstand: 15.05.2020; 14 Uhr, Quelle: Gesundheitsämter Land Bremen, Veränderung zum Vortag in Klammern)
Allgemeine Informationen
In den Kliniken im Land Bremen gilt weiterhin ein umfassendes Besuchsverbot. Die Einrichtungen müssen, gegebenenfalls unter Auflagen, Ausnahmen zulassen. Solche Ausnahmen liegen insbesondere bei Gebärenden, in Notfällen oder bei Sterbenden vor.
Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen rund um das Coronavirus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.