Eisbären erleiden klare Niederlage gegen Alba Berlin

Die Eisbären Bremerhaven haben zum Ende der
Hinrunde in der Beko Basketball Bundesliga eine weitere Niederlage
kassiert. Obwohl sie gegen Tabellenführer ALBA BERLIN 30 Minuten lang
mithalten konnten, verloren die Seestädter am Ende hoch mit 75:95. Die
Gäste aus der Hauptstadt machten im Schlussabschnitt kurzen Prozess und
erzielten satte 34 Punkte. Den Eisbären hingegen gelang in den letzten
10 Minuten so gut wie nichts mehr. Bester Werfer der Gastgeber, die
jetzt aufgrund des anstehenden ALLSTAR-Breaks zwei Wochen Pause haben
und sich neu sammeln können, war Flügelspieler Myles Hesson mit 20
Punkten.
„Kampfgeist und Einstellung bei meiner Mannschaft haben gestimmt.
Aber Alba hat aufgrund des letzten Viertels völlig verdient gewonnen.
Wir haben im Schlussviertel zu viel gezwungen und uns in Einzelaktionen
verzettelt. Gegen ein Spitzenteam wie Berlin hat man jedoch nur eine
Chance, wenn man als Mannschaft agiert. ALBA hat unsere drei wichtigsten
Spieler Lorenzo Williams, Moses Ehambe und Tyrus McGee über weite
Strecken komplett aus dem Spiel genommen. Wir sind einfach nicht tief
genug besetzt, um das zu kompensieren. Wir werden die anstehende
Spielpause nutzen, um alles genau zu analysieren”, sagte
Eisbären-Trainer Calvin Oldham nach der 12. Saisonpleite.
Die Gastgeber begannen druckvoll, kauften den Albatrossen im ersten

Viertel erfolgreich den Schneid ab. Aus einem 10:12-Rückstand machten
die Eisbären bis zur 10. Minute eine 19:14-Führung. Drei Dreier landeten
bis zu diesem Zeitpunkt im Berliner Korb und auch aus der Nahdistanz
kamen die Hausherren zu Punkten. Vor allem der eingewechselte Myles
Hesson sorgte für viel frischen Wind, erzielte allein im Auftaktviertel 7
Zähler. Die Bären spielten gut, boten dem Favoriten überraschend
Paroli. Und das sollte zunächst auch so bleiben.
Tyrus McGee per Dreipunktspiel und Lorenzo Williams mit einem
weiteren Dreier erhöhten Mitte des 2. Viertels auf 29:24. ALBA brauchte
beine Auszeit und die hatte Folgen. Berlin agierte nun druckvoller und
zwang die Eisbären zu Fehlern. Zwei eiskalte Dreier von Alex King,
erfolgreiche Schnellangriffe von Jamel McLean und Clifford Hammonds und
einfache Punkte von Marko Banic sorgten dafür, dass die Eisbären
plötzlich mit 35:40 in Rückstand gerieten.  Alba drehte auf, legte mit
einem 16:6-Lauf den Grundstein zur 42:39-Pausenführung.
Entscheidend davonziehen konnten die Gäste aber (noch) nicht. Im
Gegenteil. Bremerhaven blieb im Spiel, kämpfte sich im 3. Viertel dank
eines Dreiers von Moses Ehambe sogar zu einer kurzzeitigen
58:57-Führung. Danach war es mit der Eisbären-Herrlichkeit dann
schlagartig vorbei. ALBA rührte in der Defensive mächtig Beton an,
gestattete den Eisbären bis zur 34. Minute nur noch magere 2 Punkte.
Während die Eisbären-Offensive komplett ins Stocken geriet, machten die
heiß laufenden Berliner den Sack im Angriff jetzt vorzeitig zu. Als Alex
King 6 Minuten vor Schluss seinen dritten Dreier zum 77:60 versenkte,
war der Drops gelutscht. Insgesamt sechs Berliner Spieler punkteten am
Ende zweistellig.
Punkteverteilung Eisbären: Williams 7, Schultze 9, Schneiders 1, Ehambe 5, Hesson 20, McGee 8, Searcy 14, O’Brien 11
Beste Werfer ALBA: Banic 14, Redding, King je 13, Hammonds, Radosevic je 12, McLean 11

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