Bremerhaven auf Versorgung von MPox-Fällen vorbereitet

MPox
Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide von außen. Im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide ist man auf die Versorgung von MPox-Patientinnen und -Patienten vorbereitet. ©Magistratspressestelle / Arnd Hartmann

Dort werden die Diagnostik sowie die medizinische Behandlung der infizierten Personen sichergestellt. Ist eine stationäre Aufnahme erforderlich, wird diese vor Ort durch die Dermatologie veranlasst und sichergestellt

Die Ermittlung, Impfung und weitere Überwachung von Kontaktpersonen sowie die Beratung in Bezug auf eine geeignete Unterbringung infizierter Personen und möglicher Kontaktpersonen stellt das Gesundheitsamt Bremerhaven im Rahmen seiner Zuständigkeit sicher.

Was ist Mpox?

Mpox, früher als Affenpocken bekannt, ist eine seltene Viruserkrankung, die durch das Monkeypox-Virus (MPXV) verursacht wird. Dieses Virus gehört zur Gattung der Orthopoxviren und ist mit dem klassischen Pockenvirus verwandt. Obwohl der Erreger erstmals bei Affen nachgewiesen wurde, wird angenommen, dass er ursprünglich von Nagetieren stammt.

Symptome: Die Erkrankung beginnt typischerweise mit Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen sowie geschwollenen Lymphknoten. Einige Tage später entwickelt sich ein Hautausschlag, der oft im Gesicht beginnt und sich auf andere Körperteile ausbreitet. Die Hautveränderungen durchlaufen verschiedene Stadien, von Flecken über Bläschen bis hin zu Pusteln, die schließlich verkrusten und abfallen.

Übertragung: Mpox wird hauptsächlich durch engen körperlichen Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren übertragen. Dies kann durch direkten Hautkontakt, Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder kontaminierten Gegenständen wie Bettwäsche geschehen. Eine Übertragung durch Tröpfcheninfektion ist bei längerem Face-to-Face-Kontakt ebenfalls möglich.

Aktuelle Situation: Seit 2022 wurden weltweit vermehrt Mpox-Fälle gemeldet, auch in Regionen außerhalb Afrikas. In Deutschland wurde im Mai 2022 der erste Fall bestätigt. Bis Mitte 2024 wurden weltweit mehr als 98.000 Fälle registriert.

Besonders besorgniserregend ist das Auftreten neuer Virusvarianten, wie der Klade 1b, die sich durch erhöhte Übertragbarkeit und teilweise schwerere Krankheitsverläufe auszeichnen. So wurde kürzlich in Deutschland ein Fall dieser neuen Variante nachgewiesen.

Prävention und Impfung: Zur Vorbeugung wird Personen mit erhöhtem Infektionsrisiko eine Impfung empfohlen. Obwohl kein spezifischer Impfstoff gegen Mpox existiert, bieten Pockenimpfstoffe aufgrund der genetischen Verwandtschaft der Viren einen gewissen Schutz. Das Robert Koch-Institut (RKI) und die Ständige Impfkommission (STIKO) haben entsprechende Impfempfehlungen herausgegeben.

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Fazit: Mpox ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die jedoch bei frühzeitiger Diagnose und entsprechender Behandlung meist mild verläuft. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und des Auftretens neuer Virusvarianten ist es wichtig, aufmerksam zu bleiben, Hygienemaßnahmen einzuhalten und bei Verdacht auf eine Infektion medizinischen Rat einzuholen.

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