
Neubau der Polarstern II: Ein Gewinn für Bremerhaven
Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz zeigt sich erfreut über die Entscheidung des Bundestages, den Neubau des Forschungsschiffes Polarstern II zu unterstützen. „Dieses klare Bekenntnis ist ein bedeutendes Signal für den Fortschritt der internationalen Forschung. Sollte die Lloyd Werft den Zuschlag im Vergabeverfahren erhalten, wäre das ein großer Gewinn für Bremerhaven“, erklärte Grantz.
Am Mittwoch, dem 12. Juni, fasste der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages den Maßgabebeschluss zur „Unterrichtung der Bundesregierung über den Zeitplan zum Vergabeverfahren der Polarstern II und den Weiterbetrieb der Polarstern I“. Damit wurde ein deutliches Zeichen für den Neubau des Forschungsschiffes gesetzt.
„Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) leistet hervorragende Forschungsarbeit im Bereich des Klimawandels, und die Polarstern I ist hier in Bremerhaven beheimatet. Diese Entscheidung ist daher eine hervorragende Nachricht für unsere Stadt der Wissenschaft“, betonte Oberbürgermeister Grantz. Er unterstrich auch die Bedeutung der Weiterführung der Polarstern I, bis die Polarstern II einsatzbereit ist: „Es darf keine Unterbrechung der Forschungsarbeiten geben.“
Der Neubau der Polarstern II bietet auch wirtschaftlich positive Aussichten für Bremerhaven. „Natürlich muss das Vergabeverfahren ordnungsgemäß ablaufen, aber wenn die Lloyd Werft den Zuschlag erhält, wäre das ein großer Vorteil für den Standort“, so Grantz. Der Bau der Polarstern II würde nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, sondern auch als Leuchtturmprojekt für die Stadt fungieren. „Jetzt ist es wichtig, dass das Vergabeverfahren zügig vorangeht“, schloss der Oberbürgermeister.