Bilanz der Silvesternacht: Polizei verzeichnet 72 unterschiedliche Einsätze
Gefährlicher Vorfall in Leherheide: Jugendliche attackieren Polizei und Feuerwehr
In der vergangenen Silvesternacht stand die Bremerhavener Polizei vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Insgesamt wurden 72 Einsätze unterschiedlichster Art verzeichnet, die das breite Spektrum der üblichen Vorkommnisse in dieser Nacht widerspiegelten.
Typische Szenarien wie Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Streitigkeiten und Probleme im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern hielten die Beamten auf Trab. Neben der Bewältigung von Verkehrsverstößen und der Unterstützung der Feuerwehr bei deren zahlreichen Einsätzen mussten sie auch aufgrund von ausgelösten Einbruch- und Rauchmeldern ausrücken.
Obwohl Tausende von Menschen das neue Jahr am Bremerhavener Weserdeich begrüßten, blieb die Lage größtenteils ruhig, erforderte jedoch die Anwesenheit der Polizei zur Verkehrslenkung angesichts der Menschenmenge.
Ein besonders gefährlicher Vorfall ereignete sich in Leherheide, wo Jugendliche den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz umstürzten und versuchten, ihn anzuzünden. Als die Feuerwehr eintraf, wurden die Einsatzkräfte von mutmaßlichen Jugendgruppen mit Feuerwerkskörpern attackiert. Die Situation eskalierte weiter, als die Angreifer die Polizei mit Raketen besossen. Bei dem Versuch, die mutmaßlichen Täter zu stellen, wurde ein Polizist von einem 15-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt. Der Beamte musste anschließend im Krankenhaus behandelt werden, und entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet.











Trotz dieser herausfordernden Situationen bleibt die Bremerhavener Polizei entschlossen, die Stadt sicherer zu machen und in Notlagen zu helfen. Dennoch ist es bedauerlich, dass Polizeibeamte immer wieder mit Beleidigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen und körperlichen Angriffen konfrontiert sind. Aus diesem Grund startet die Stadt Bremerhaven die Kampagne „Keine Gewalt gegen uns“, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter: Link zur Kampagnen-Website