Im Überseehafen Bremerhaven haben jetzt die Arbeiten zur Erneuerung
der Westkaje des Kaiserhafens III begonnen. Die etwa 110 Jahre alte Kaje
weist erhebliche Schäden auf, die Standfestigkeit ist substantiell
gefährdet. Deshalb ist ein Ersatzneubau erforderlich. Im Dezember 2015
haben Senat und Deputation beschlossen, die erforderlichen Mittel für
die Sanierung des knapp 500 Meter langen Kajenabschnitts zur Verfügung
zu stellen. Der Kaiserhafen III wurde 1907 bis 1909 als Stichhafen
hergestellt.
„Wir sind froh, dass wir nach den Gremienbeschlüssen
und den erforderlichen Genehmigungsverfahren bei der Europäischen Union
jetzt mit dem Bau der Kaje beginnen können. Der Bau der neuen Kaje ist
ein wichtiger Baustein, um die maritime Infrastruktur zu
modernisieren“, so der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin
Günthner. „Es bleibt für den Senat eine zentrale Zukunftsaufgabe, die
Hafenanlagen zeitgemäß weiter zu entwickeln.“
Die Planung der
Baumaßnahme und die Vergabe des Auftrags ist in den vergangenen Jahren
von bremenports intensiv vorbereitet worden. Geschäftsführer Robert Howe
hob hervor, dass mit der neuen Kaje zugleich die nautischen Bedingungen
im Kaiserhafen verbessert werden. Howe: „Da die neue Kaje neun Meter
landeinwärts hinter der derzeitigen Mauer errichtet wird, wird das
Manövrieren im Hafenbecken erleichtert.“

In den kommenden Monaten werden zunächst Fundamente und Hindernisse
einer alten Verladerampe geräumt. Im Anschluss daran wird die neue Kaje
als Spundwandbauwerk mit Betonholm und Rückverankerung hergestellt. Nach
Fertigstellung der neuen Kaje wird die alte Kajenkonstruktion mit ihren
rund 2.500 hölzernen Gründungspfählen zurückgebaut und der Boden vor
der neuen Kaje bis zur Solltiefe abgetragen.
Durch die Sanierung
entfallen Liegeplätze für Arbeitsschiffe der bremenports. Aus diesem
Grund wird auf der Nordseite des Kaiserhafens eine Steganlage
hergestellt, um Ersatzliegeplätze zu schaffen.
Insgesamt werden
für den Kajenbau etwa 4.000 Tonnen Stahl verbaut, 50.000 Kubikmeter
Boden ausgehoben und 3.500 Kubikmeter Beton verbaut.
Die Gesamtkosten sind mit 30 Millionen Euro kalkuliert. Die neue
Westkaje im Kaiserhafen III soll in 18 Monaten fertiggestellt sein.
Foto:bremenports
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