Die Eisbären Bremerhaven sind in der easyCredit Basketball-Bundesliga
weiter auf Erfolgskurs. Beim 89:80 gegen die Basketball Löwen
Braunschweig feierten die Seestädter bereits den vierten Sieg in Folge.
Erfolgreichste Werfer der Gastgeber waren Quincy Diggs und Jordan Hulls
(je 16 Punkte) sowie Karvel Anderson (12), Ivan Elliott (11) und
Waverly Austin (10).
„Ich freue mich für die Mannschaft und die Bremerhavener Fans. Vier
Siege in Folge hat es lange nicht gegeben. Leider sind wir zu Beginn
nicht mit dem nötigen Fokus in die Partie gegangen und haben gefühlt nur
Dreier genommen. Umso freue ich mich über die Leistungssteigerung. Wir
haben gut gereboundet und im Schlussviertel die wichtigen Würfe
getroffen. Wir wollen die Siegesserie in Ludwigsburg gerne ausbauen,
dafür müssen wir uns aber weiter steigern“, sagte Eisbären-Coach
Sebastian Machowski.
Die Gäste aus Braunschweig erwischten den besseren Start und
hinterließen im Auftaktviertel den kbesseren Eindruck. Löwen-Spielmacher
Carlos Medlock traf gleich mehrere Dreier und die Bremerhavener
leisteten sich unnötige Ballverluste, die umgehend bestraft wurden. Nach
einem 10:0-Lauf führten die Gäste plötzlich mit 22:12. Ein Dreier von
Nemanja Aleksandrov brachte die Eisbären bis zur ersten Viertelpause
immerhin auf 17:24 heran.
Geburtstagskind Quincy Diggs sorgte gemeinsam mit dem eingewechselten
Lars Wendt dafür, dass die Eisbären auf Tuchfühlung blieben. Das Spiel
nahm im zweiten Viertel Fahrt auf, denn auch Nema Aleksandrov und David
Brembly setzten wichtige Akzente. Der Lohn war eine 36:34-Führung nach
15 Minuten. Braunschweig brauchte eine Auszeit und blieb den Eisbären in
der Folge dank des starken Duos Medlock/Pierre dicht auf den Fersen.
Mit einem verwandelten Korbleger sorgte Ivan Elliott für eine knappe
44:42-Führung zur Halbzeit.
Auch nach der Pause lieferten sich beide Teams ein hart umkämpftes
Duell auf Augenhöhe. Bei den Gastgebern spielte sich jetzt Ivan Elliott
in den Vordergrund, der den Eisbären einen knappen Vorsprung sicherte.
Doch Braunschweig schlug immer wieder erfolgreich zurück. An der
Freiwurflinie holte der agile Lars Wendt schließlich eine knappe
61:60-Führung vor Beginn des Schlussviertels heraus.
Die Partie blieb bis in die Schlussphase hinein spannend, denn keine
Mannschaft konnte sich absetzen. Als Jordan Hulls fünf Minuten vor dem
Ende einen Dreier zum 71:68 traf, antwortete Braunschweig umgehend mit
einem Dreipunktspiel von Geoffrey Groselle zum 73:73-Ausgleich. Doch
dann holte Jordan Hulls den entscheidenden Dreier-Hammer raus. Mit
seinem erfolgreichen Distanzwurf vom Parkplatz zum 87:80 machte Hulls
kurz vor Schluss eiskalt den Deckel drauf.
Punkteverteilung Eisbären: Hulls 16, Elliott 11, Diggs 16, Austin 10, Anderson 12, Bleck4, Aleksandrov 7, Wendt 8, Brembly 5
.