Die Ermittlungen hinsichtlich der Feststellung der Brandursache nach
dem Feuer in der Fichteschule sind weitestgehend abgeschlossen. Die
Polizei geht von einem technischen Defekt aus.
Am 26. Juli 2016 wurden Polizei und Feuerwehr kurz nach 12.30 Uhr in
die Straße Heidacker gerufen, weil dort die Sporthalle der Fichteschule
brannte. Die schwarze Rauchsäule war weithin sichtbar. Die Halle brannte
vollständig aus und es entstanden Sachschäden von geschätzten 1,5
Millionen Euro. Der Zustand der Brandruine machte es den
Brandursachenermittlern der Polizei und den Brandsachverständigen nicht
einfach, ihre Arbeit zu erledigen. Es wurden umfangreiche Ermittlungen
durchgeführt, um die Brandursache feststellen zu können. Spürhunde
wurden eingesetzt, die nach Brandbeschleunigern suchen sollten, Proben
wurden an verschiedenen Stellen genommen und im Labor untersucht und der
Brandverlauf rekonstruiert. Darüber hinaus gab es Aussagen, vor allem
in den Sozialen Medien, dass sich kurz vor dem Ausbruch des Feuers
Personen an und sogar auf dem Dach der Sporthalle aufgehalten haben
sollen. All diesen Hinweisen musste nachgegangen und aus den vielen
Puzzleteilen der Ermittlungsarbeit ein Bild zusammengefügt werden.
Daraus ergab sich das Ergebnis, dass das Feuer an einer elektrischen
Anlage im Inneren der Halle im Gerätelager aufgrund eines technischen
Defekts ausgebrochen ist und keine Brandstiftung war. Somit können jetzt
die Planungen eines Abrisses der Brandruine weitergeführt werden, um
danach eine neue Halle zu errichten.
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