In der vergangen Zeit haben sich die Meldungen über schwere Unfälle
gehäuft, bei denen die ermittelnden Behörden die Unfallursache nur
schwer nachvollziehen können. LKW-Fahrer, die ungebremst auf ein
Stauende auffahren. PKW, die ohne ersichtlichen Grund in den
Gegenverkehr geraten oder auf gerader Strecke in ein Pannenfahrzeug
rasen.
Leider sind bei diesen Unfällen immer wieder Tote zu beklagen.
Häufig der nur schwer zu ermittelnde Grund: Ablenkung im Straßenverkehr.
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Sei es durch Handy, Zeitung oder durch das Suchen des richtigen Liedes
auf dem USB-Stick. Aber es muss nicht immer so folgenschwer sein. Die
Polizei Cuxhaven hat im Rahmen der Schulwegsicherung mehrere Kinder
wegen der Benutzung des Handys auf dem Fahrrad angesprochen, die
allermeisten spielten „Pokémon Go“. Den Kindern musste erst einmal klar
gemacht werden, dass auch auf dem Fahrrad die Handynutzung verboten ist
und im Zweifelsfall auch mit einem Verwarngeld geahndet werden kann. Auf
dem Fahrrad immerhin mit 25 Euro. Die Gefahr, die für
Verkehrsteilnehmer durch die Handynutzung oder andere Ablenkung
entsteht, wird immer noch unterschätzt. „Auch ein Fußgänger sollte
bedenken: er ist immer der schwächste Verkehrsteilnehmer. Auch wenn die
Handynutzung als Fußgänger nicht verboten ist, gefährlich ist es vor
allem für den Fußgänger selbst,“ so Carsten Bode,
Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Cuxhaven. Daher
appelliert der Verkehrsexperte: „Ihre Konzentration sollte im
Straßenverkehr immer bei Ihrem Umfeld sein und nicht bei der
„Pokémon-Jagd“. Weisen Sie auch Ihre Kinder auf die Gefährlichkeit von
Ablenkungen hin.“ .