Robuste RIESEN schlagen die Eisbären


Die Eisbären Bremerhaven haben ihr Beko
BBL-Heimspiel gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg deutlich mit 73:93
(43:47) verloren. Zwar konnten die Gastgeber 25 Minuten lang erfolgreich
dagegen halten, doch im dritten und vierten Viertel spielten die
Ludwigsburger ihre körperliche und spielerische Überlegenheit gekonnt
aus. Erfolgreichster Werfer der Eisbären war Neuzugang Robbie Sihota mit
17 Punkten.

„Haben nach 25 Minuten den Rhythmus verloren“

„Der Ludwigsburger Sieg war leider auch in dieser Höhe absolut
verdient. Es hat seinen Grund, warum die RIESEN ganz oben mitspielen. In
der ersten Hälfte konnten wir dank Teamplay und gelungenen
Einzelaktionen noch mithalten. Nach 25 Minuten haben wir dann vollkommen
unseren Rhythmus in der Offensive verloren und auch in der Verteidigung
konnten wir nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Mir tut
es Leid für unsere Fans, dass die Niederlage am Ende so deutlich
ausgefallen ist. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft im Schlussviertel
nicht mehr an den Sieg geglaubt hat. Das darf nicht passieren. Trotz der
Niederlage müssen wir nach vorne schauen, die positiven Dinge mitnehmen
und es nächste Woche gegen Hagen besser machen“, sagte Eisbären-Coach
Sebastian Machowski nach seiner Heimpremiere.

Die Eisbären zeigten durchaus Biss, hatten aber von der ersten Minute
an Probleme mit dem aggressiven und schnellen Spiel der Gäste.
Ludwigsburg ging in Führung und Machowski sah sich einem 7:0-Lauf der
RIESEN zum 7:15 zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Fortan lief es
besser für die Hausherren, gleich wohl waren die Ludwigsburger unter den
Körben weiter überlegen. Jon Brockman und Adam Waleskowski punkteten
zuverlässig und sicherten wichtige Rebounds. Auch Spielmacher Kerron
Johnson spielte stark und stellte die Bremerhavener Verteidigung immer
wieder vor Rätsel.

Auf Seiten der Gastgeber überzeugten vor der Pause vor allem Jerry
Smith und Robbie Sihota. Beide erzielten in den ersten 20 Minuten nicht
nur je 12 Punkte, sondern waren auch maßgeblich daran beteiligt, dass
die Eisbären mehrfach nah dran waren an der Führung. Die wollte jedoch
einfach nicht fallen. Als Smith nach 12 Minuten auf 28:29 verkürzte
hatten die Eisbären noch etliche weitere Gelegenheiten zum
Führungswechsel. Doch eigene Fehler und Nachlässigkeiten in der
Defensive verschafften den RIESEN zur Halbzeit wieder einen
4-Punkte-Vorsprung (43:47).

Im 3. Viertel bot sich den Zuschauern zunächst ein ähnliches Bild.
Nach einem 4-Punkte-Spiel waren die Eisbären erneut bis auf 1 Zähler an
den RIESEN dran, doch die Gäste agierten clever(er) und hatten auf alles
die passende Antwort. Dank ihrer physischen Überlegenheit und der
Kaltschnäuzigkeit im Abschluss zogen die Ludwigsburger wieder auf 62:54
davon. Das Problem: Die Eisbären waren nun in vielen Szenen schlichtweg
chancenlos. Der Hauptgrund für die 68:58-Führung der RIESEN nach 30
Minuten.

Die Luft war raus bei den Eisbären. Smith & Co. die hatten den
RIESEN im Schlussviertel nichts mehr entgegenzusetzen. Offensiv häuften
sich die Abspielfehler, zu Korbversuchen kamen die Gastgeber kaum noch.
Anders die abgezockten Gäste, die in den letzten zehn Minuten noch
einmal zulegen konnten. Fast jeder RIESEN-Wurf war nun ein Treffer. Dank
eines bärenstarken Schlussabschnitts siegte Ludwigsburg am Ende
souverän.

Punkteverteilung  Eisbären: Fogg 15, Smith 16, Freese 10, Gordon 6, Williams 3, Austin 4, Sihota 17, Curry 2

Beste Werfer Ludwigsburg: Brockman 19, Waleskowski, O’Neale je 16, Johnson 13

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