Solarsitzbänke in Bremerhavener Parks und Grünanlagen installiert

Solarsitzbänke
Gartenbauamtsdezernentin Mandy Kathe-Heppner hat bereits auf der Solarbank beim Skate- und Bewegungspark an der Geeste Platz genommen. ©Magistratspressestelle / Arnd Hartmann

Insgesamt drei Solarsitzbänke hat das Gartenbauamt in den vergangenen Wochen in Bremerhavener Parks und Grünanlagen aufgebaut und aktiviert

Jeweils eine Solarbank befindet sich auf der Grünfläche am Parkplatz der Stadthäuser, beim Bewegungspark an der Geeste und auf dem Walther-Rathenau-Platz.

Das Gartenbauamt war von der Bremerhavener Politik beauftragt worden, mögliche Standorte für sogenannte „smarte“ Bänke zu ermitteln und zu planen. 30.000 Euro standen dafür im Jahr 2024 zur Verfügung. Angeschafft wurden nun drei Modelle mit dem Namen „ibench“, welche sich bereits in zahlreichen Städten und Gemeinden bewährt haben.

Die Solarzellen der Sitzbänke erzeugen Ökostrom, mit dem alle gängigen Smartphones per USB-Anschluss oder auch durch einfaches Auflegen auf die Induktionsflächen geladen werden können. Über USB-Anschlüsse können zwei Handys gleichzeitig geladen werden. Leuchten die Anschlüsse blau, ist die Solarbank funktionsbereit und kann genutzt werden. Der Solarstrom fließt außerdem in eine LED-Beleuchtung unter der Bank, die sich bei Einbruch der Dunkelheit automatisch einschaltet.

Wenn der Ladezustand der Solarbank unter 30 Prozent sinkt, wechselt die Bank in einen Schutzmodus. Die Funktionen (Handy laden, LED-Beleuchtung) schalten sich automatisch ab. Sobald der Ladezustand der beiden Akkus wieder auf mehr als 50 Prozent gestiegen ist, schaltet sich die Solarbank wieder ein. Im Sommer wird die Sitzfläche über eine Lüftung gekühlt; im Winter ist sie im Sonnenlicht dank der dunklen Oberfläche der Solarzellen wärmer als ihre Umgebung.

Die Nutzungsstatistik, der aktuelle Ladezustand, der Ertrag und die zugehörige CO2-Ersparnis sind für das Gartenbauamt über eine App jederzeit abrufbar.

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