Die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege bleiben zunächst bis zum 30. April 2021 in der Notbetreuung.
Dies hat das Amt für Jugend, Familie und Frauen in Abstimmung mit dem Krisenstab festgelegt.
Die Stadt muss mit Blick auf die ungebrochen hohen Infektionszahlen Kontaktbeschränkungen auf vielen Ebenen umsetzen und so zu einer Senkung der Inzidenz beitragen. Dabei muss auch die Novellierung des Bundesinfektionsschutzes berücksichtigt werden, die für die Städte und Gemeinden bindend ist. „Wir wollen nicht in die Situation kommen, die Notbetreuung für zwei Tage auszusetzen und dann nach bundesrechtlichen Vorgaben alles wieder zurück nehmen zu müssen“ so Stadtrat Michael Frost als zuständiger Dezernent.
Dennoch ist für ihn klar: „Die Notbetreuung führt zu der schwierigen Situation, dass der Großteil der angemeldeten Kinder derzeit nicht in den Einrichtungen betreut werden kann. Dies bedeutet für Kinder und Eltern enorme Härten.“ Deshalb hoffe er, dass die Ende März eingeführten Schnelltests zu einer größeren Sicherheit des Kitabetriebs führen. „Die möglichst breite Mitwirkung an den Tests, die von den Eltern zu Hause gemacht werden, kann dazu beitragen, die Infektionsverbreitung in den Einrichtungen zu verhindern. Dadurch kann bei allgemein sinkender Inzidenz die Ausweitung des Regelbetriebs gelingen“, so Frost.