Der
Magistrat hat in seiner heutigen Sitzung (23.05.2018) eine wichtige
Entscheidung zur Schaffung von zusätzlichen Plätzen im Bereich der
Kindertagesbetreuung für Kinder von 3 – 6 Jahren getroffen.
„Mit dieser konsequenten und weit reichenden Entscheidung kommen wir
der Erfüllung des Rechtsanspruchs auf Betreuung und Förderung von
Kindern unter 6 Jahren in Bremerhaven ein großes Stück weiter“, so
Stadträtin Dr. Claudia Schilling. „Die zügige Entwicklung eines solchen
zukunftsorientierten Konzeptes als Reaktion auf die aktuellen
Anmeldezahlen konnte nur im Konsens mit der Politik gelingen.“
Im engen Zusammenwirken mit dem Dezernenten für Schule und Kultur,
Stadtrat Michael Frost, sollen die bestehenden Hortangebote in
Kindertageseinrichtungen schrittweise an die Grundschulen verlagert und
in einem neuen Fachbereich zusammengefügt werden. „Hiermit stärken wir
insgesamt die Hortbetreuung und sind mit der Stadt Bremerhaven gut
aufgestellt, wenn auf Bundesebene bis zum Jahre 2025 der Rechtsanspruch
auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler zu organisieren ist“, sind sich
Stadträtin Schilling und Stadtrat Frost einig.
Durch die Neuorganisation können insgesamt bis zu 352 zusätzliche
Kita-Plätze für den Bereich der 3 – 6-jährigen geschaffen werden. Das
entlastet auch den Bereich der Betreuungsangebote für Kinder unter drei
Jahren. Die weitere, bereits beschlossene Ausbauplanung bleibt davon
unberührt.
Im Ergebnis können kurzfristig zusätzliche Betreuungsangebote
realisiert werden, die insgesamt zu einer Entspannung der starken
Nachfrage führen.
Mit diesem Beschluss des Magistrats geht außerdem ein wichtiger
arbeitsmarktpolitischer Impuls einher. Sämtliche Zeitarbeitsverträge von
Erzieherinnen und Erziehern, die derzeit noch beim Magistrat im Bereich
der Kindertagesbetreuung sachbezogen bestehen, können angesichts des
mit der erhöhten Platzzahl einhergehenden Fachkräftebedarfs mit
sofortiger Wirkung entfristet werden. Zudem können zukünftige
Einstellungen bis auf weiteres ausschließlich als unbefristete
Anstellungen erfolgen. Gleichzeitig stellt der Magistrat Mittel für eine
Kampagne zur weiteren Anwerbung von Fachkräften für die
Kindertagesbetreuung zur Verfügung und kann sich als attraktiver
Arbeitgeber positionieren.
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