Fußgängerzone einen 19-jährigen Mann und eine gleichaltrige Frau damit
bedroht, sich in die Luft zu sprengen.
Die jungen Leute konnten die
Polizei verständigen, die den 29-Jährigen vor der Großen Kirche
festnehmen konnte.
Der Tatverdächtige sprach die beiden Passanten in der Fußgängerzone
an und teilte ihnen gegenüber seine Begeisterung für den Islamischen
Staat mit. Während des Gesprächs bot er den beiden 19-Jährigen Kokain
an. Im weiteren Verlauf äußerte er ihnen gegenüber, sich in die Luft
sprengen zu wollen. Die beiden 19-Jährigen versuchten den Mann
abzuschütteln und begaben sich dazu in ein Schnellrestaurant. Der
29-Jährige folgte ihnen aber. Im Restaurant gelang es dann der bedrohten
Frau, die Polizei über Handy zu informieren. Der Tatverdächtige verließ
dann wieder das Schnellrestaurant und ging in Richtung Große Kirche.
Dort konnte er schließlich von der Polizei angetroffen werden. Als die
Beamten ihm gegenüberstanden, hatte er einen zunächst nicht erkennbaren
Gegenstand in der Hand. Die Polizisten hatten ihre Dienstwaffen gezogen
und forderten den 29-Jährigen mehrfach auf, den Gegenstand fallen zu
lassen. Das tat er aber nicht. In einem günstigen Moment konnten die
Einsatzkräfte den Tatverdächtigen überwältigen und zu Boden bringen. Den
Gegenstand in der Hand, der sich später als Handy herausstellte,
verbarg er aber weiter unter seinem Körper. Mit großer Mühe gelang es
den Polizisten, ihm das Handy abzunehmen. Der 29-Jährige stand unter
Alkoholeinfluss und hatte keine Waffen oder Sprengstoff bei sich. Bei
ihrem Einsatz führten die Polizisten unter anderem eine Maschinenpistole
und ein sogenanntes ballistisches Schutzschild mit, das vor
Schusswaffen-Projektilen schützen soll. Gegen den 29-Jährigen wird jetzt
wegen Bedrohung ermittelt. Zwei weitere Männer, die sich in
unmittelbarer Nähe des Tatverdächtigen aufgehalten hatten, wurden
ebenfalls festgenommen. Es stellte sich jedoch heraus, dass sie mit der
Tat nicht in Verbindung standen.
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