Zubringer-Zentrum, von der Stresemannstraße bis an das Freigebiet
verlängert wurde, war damit das letzte Verbindungsstück der B212
zwischen Fähranleger und A27 fertig gestellt. Doch der schwierige
Untergrund sorgt seitdem auf der Grimsbystraße immer wieder für
Reparaturbedarf an den Fahrbahnen. Erst 2012 hatte eine Spezialfirma
tagelang zu tun, um die Risse in der Deckschicht wieder zu verfüllen.
Doch
jetzt helfen auch keine Ausbesserungsarbeiten mehr. Im Namen der
Bundesrepublik Deutschland verarbeitet das Amt für Straßen- und
Brückenbau bis Ende November des Jahres fast sechs Millionen Euro für
Erhaltungsarbeiten auf der Grimsbystraße. Aufgearbeitet wird die
Fahrbahn zwischen der Stresemannstraße und Freigebiet. Zeitgleich werden
auch die Geestebrücke, die Vorlandbrücken und die Brücke über den
Geestheller Damm umfangreich saniert. Baubeginn der Gesamtmaßnahme ist
ab Montag, 23. Juni 2014.
„Die Risse gehen durch alle Bitumenschichten bis in den Untergrund.
Wasser dringt ein und zersetzt mit der Zeit das ganze Gefüge“, erklärt
Amtsleiter Enno Wagener. Um den Schaden großflächig zu beheben wird die
Fahrbahn auf ganzer Breite in einer Stärke von circa 12 cm gefräst und
anschließend in einem Stück neu asphaltiert.
Brückenkonstruktion muss verstärkt werden
Auch die Brückenbauwerke müssen von Grund auf überholt werden. Im
Zuge der Vollsperrung werden aber nicht nur die notwendigen
Ausbesserungs- und Korrosionsschutzarbeiten an den Stahlbauteilen
durchgeführt.
Das Hauptaugenmerk liegt auf den Flächen am Fahrbahnrand der Brücke,
die erst durch den nachträglichen drei-streifigen Ausbau vom Verkehr
befahren werden. Tragende Brückenteile erhalten eine Verstärkung durch
eingeklebte Kunststofflamellen, damit sie zukünftig ohne Einschränkung
genutzt werden können. An der Unterseite der Geestebrücke werden
tragende Stahlteile herausgetrennt und durch neue ersetzt.
Außerdem auf der to-do-Liste: Die Straßeneinläufe für die
Oberflächenentwässerung kommen aus der rechten Fahrspur heraus und
werden an den Bordstein versetzt. Abschließend folgt eine neue
Beschichtung der Brückenfahrbahn. Auch die Lärmschutzwände müssen
abgebaut, im Werk aufgearbeitet und wieder an Ort und Stelle montiert
werden.
Der Startschuss für die umfangreichen Sanierungsarbeiten fällt im
Kreuzungsbereich Stresemannstraße/Grimsbystraße am 23. Juni 2014.
Zunächst werden die beiden Rampen an der Stresemannstraße Richtung
Autobahn sowie die Fahrspuren auf der Grimsbystraße in diesem Bereich
aufgearbeitet. Zumindest eine Fahrspur pro Fahrtrichtung bleibt
erhalten. Zeitgleich wird die Rampe beim Autohaus Diekmann für 2 Wochen
voll gesperrt und es beginnen die Arbeiten an der Geestebrücke. Hier
wird der Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeigeführt.
Vollsperrung ab August 2014
Ab Anfang August bis Mitte November diesen Jahres ruht dann der
Verkehr auf der Grimsbystraße zwischen Stresemannstraße und Freigebiet.
Durch die Einhausung der Brücke ist diese Verbindung spätestens dann
auch für die Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Für den Fahrzeugverkehr
wird eine Umleitung über die Stresemannstraße, Melchior-Schwoon-Straße
und Hafenstraße ausgeschildert.
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