Da stimmt doch was nicht, sagte sich am Samstagvormittag eine Anwohner der Körnerstraße und alarmierte die Polizei. Ein fremdes Auto aus einer anderen Stadt vor der Tür und unbekannte Leute, die etwas aus einer Wohnung tragen. Das könnte ein Einbruch sein!
Das sah die alarmierte Polizei genauso und schickte drei Streifenwagen in die Körnerstraße. Die Beamten umstellten das Haus und forderten die „Einbrecher“ zum Herauskommen auf. Ihnen öffneten ein Mann und eine Frau. Die angeblichen Einbrecher stellten sich als die Eltern des Wohnungsinhabers heraus, die im Auftrag des Sohnes Kartons und Kisten packten. Der Sohn zieht demnächst in eine andere Wohnung um.
Das zunächst sehr überraschte Ehepaar fand es dennoch gut, dass ein Nachbar die Polizei informiert hatte, denn es hätte ja tatsächlich ein Einbruch sein können. Der Nachbar war auch erleichtert, dass alles seine Richtigkeit hatte. Die Beamten machten ihm deutlich, dass er völlig richtig gehandelt hatte. Die Polizei kommt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig: Die Gesamtumstände sprachen für einen Einbruch!