Veranstalter und Schausteller begrüßen Kontrollen
Als Veranstalterin des Bremerhavener Weihnachtsmarktes begrüßt die Erlebnis Bremerhaven GmbH die Ankündigung von Polizei und Bürger- und Ordnungsamt, die Taschen von Besuchern ohne besonderen Anlass kontrollieren zu wollen. Auch Bremerhavens Schausteller äußern sich positiv. Hintergrund ist das bundesweite Verbot, bei öffentlichen Veranstaltungen Messer und andere Waffen mitzuführen.
Auch wenn es bisher noch keine Zwischenfälle gegeben hat und der Bremerhavener Weihnachtsmarkt von den Besuchern wegen seiner familiären Atmosphäre gelobt wird, „sind wir der Polizei dankbar“, sagt Michael Gerber, Geschäftsführter der Erlebnis Bremerhaven GmbH. „Die Sicherheit unserer Besucher ist für uns bei allen Veranstaltungen ein großes Thema. Wer sich sicher fühlt, der fühlt sich auch wohl.“
„Bisher ging es immer sehr friedlich zu“, sagt Alexandra Ausborn, Sprecherin der Bremerhavener Schausteller. „Aber leider ist es ja wohl so, dass zunehmend Messer getragen werden“. Deshalb sei es konsequent, wenn auch die Bremerhavener Polizei Kontrollen ankündige. „Unsere Gäste erzählen uns immer, dass sie sich auf dem Weihnachtsmarkt wohl fühlen“, sagt Ausborn. Die 65 Marktstände und Fahrgeschäfte sind großzügig auf dem Theodor-Heuss-Platz, rund um die Große Kirche und in der „Bürger“ verteilt. „Wir haben viel Platz, das vermittelt ein Gefühl von Sicherheit“, sagt Gerber.
Auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt ist ein Security-Dienst nachts im Einsatz, tagsüber sind unabhängig von den Kontrollen Polizeistreifen zu Fuß unterwegs. An den Eingängen zum Weihnachtsmarkt sind wie in den vergangenen Jahren „Sperren“ zur Abwehr von Fahrzeugen aufgestellt. Zu Aspekten der Sicherheit tauschen sich Schausteller und Erlebnis Bremerhaven regelmäßig mit Feuerwehr, Polizei sowie Bürger- und Ordnungsamt aus.
