Auf die Plätze, fertig, los: Startschuss für die 18. International Summer School an der Hochschule Bremerhaven

hochschule Bremerhaven
Gruppenfoto der Teilnehmenden / Bildrechte: Weiterbildungsverein der Hochschule Bremerhaven

Auf die Plätze, fertig, los: Startschuss für die 18. International Summer School

28 Studierende aus 14 Nationen zu Gast an der Hochschule Bremerhaven

Mit einem Bollerwagenrennen startete die diesjährige International Summer School an der Hochschule Bremerhaven. Knapp 30 Studierende aus 14 Ländern sind in die Seestadt gekommen, um zwei Wochen lang gemeinsam in Workshops und Seminaren globale wirtschaftliche, soziale und technologische Herausforderungen kritisch zu reflektieren und an Lösungen zu arbeiten. Die International Summer School 2024 ist den verstorbenen Gründer:innen Atie und Wout Siddré gewidmet.

Die Stimmung von Team 5 ist ausgelassen. Als das Startsignal ertönt, geht das allgemeine Stimmengewirr im Veranstaltungsraum der Hochschule Bremerhaven kurzzeitig in den lauten Anfeuerungsrufen unter, während die Studierenden mit ihrem bunt geschmückten Bollerwagen durch den Hütchen-Parcours steuern. Im Ziel angekommen folgt großer Jubel: Sie haben das Rennen gewonnen.

Dass die International Summer School mit einem kleinen Sportereignis startet, ist eine liebgewonnene Tradition: Die Bollerwagenbausätze aus dem Möbelhaus sorgen seit vielen Jahren dafür, dass sich die Studierenden besser kennenlernen. „Wenn sie gemeinsam an den Wagen bauen, müssen sie gezwungenermaßen miteinander sprechen. So bauen sich Sprachbarrieren direkt ab und die Teilnehmenden kommen in den Austausch“, sagt Organisator Prof. Dr. Dr. Gerhard Feldmeier, Dekan des Fachbereichs 2. Deshalb zählt für den Gesamtsieg auch nicht nur, wer den Parcours am schnellsten durchquert, sondern auch, bei welchem Team am besten kommuniziert und als Gruppe zusammengearbeitet wurde.

„Veränderungen, Herausforderungen und Sensibilitäten in unvorhersehbaren Zeiten“ – so lautet der Titel der 18. Summer School. Bis zum 17. August erwartet die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm aus Seminaren, Workshops und Exkursionen. Sieben lokale studentische Buddys begleiten sie dabei und stehen vor allem den ausländischen Studierenden bei Fragen unterstützend zur Seite „Für die Studierenden ist die International Summer School eine großartige Möglichkeit für den interkulturellen Austausch. Nirgendwo sonst kommen in dieser Dichte so viele Nationen zusammen, die sich kennenlernen und Freundschaften schließen können“, sagt Prof. Feldmeier. Neben Studierenden aus 14 Nationen, darunter unter anderem Japan, China, Thailand, Pakistan, Indien, dem Jemen und verschiedenen europäischen Ländern, sind auch Lehrende aus Indonesien, Kolumbien, Thailand, Belgien, den Niederlanden, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland vor Ort.

Die erste Summer School fand 2002 in Rotterdam statt und wurde im Jahr darauf nach Bremerhaven verlegt. Dort wird die Tradition nun nach einer pandemiebedingten Pause auch enden – zumindest in der gewohnten Weise. „Es ist die letzte Summer School, die mit diesem Programm und diesen Beteiligten stattfinden wird und auch die letzte, die ich organisieren werde. Aber für die Zukunft denken einige meiner Kolleg:innen an der Hochschule bereits darüber nach, wie die Veranstaltung in einem veränderten Format weiterleben kann“, sagt Prof. Feldmeier. Seit 2003 haben über 1000 Studierende und Lehrende aus mehr als 20 Ländern an der interkulturellen Veranstaltung in der norddeutschen Seestadt teilgenommen. Die diesjährige International Summer School ist den verstorbenen Gründer:innen Atie und Wouter Siddré aus Rotterdam gewidmet, die die Idee für die Veranstaltung hatten.

Die Bremerhavener International Summer School wird vom Institut für Ökonomie und Management (IME) der Hochschule Bremerhaven organisiert und vom Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Weiterbildung an der Hochschule Bremerhaven e.V. finanziell unterstützt.

Mit Begeisterung studieren, lehren und forschen – dafür steht die Hochschule Bremerhaven. In mehr als 20 praxisnahen und innovativen Studiengängen profitieren die rund 3.000 Studierenden von der engen Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und modernen Lehr- und Lernansätzen. Die zahlreichen Forschungsaktivitäten der „Hochschule am Meer“ wurden bereits vielfach ausgezeichnet und unterstützen nachhaltige Entwicklungen in der Region und darüber hinaus.

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