Hochschulprojekt startet Produktion von grünem Wasserstoff in MICROGRID-Container

Das Testlabor im MICROGRID-Container ist bereit für die Wasserstoffproduktion.Bildquelle: David Salomon Stephan

Modellaufbau soll bald wichtige Ergebnisse zu Co2-neutraler Energieversorgung liefern

Großer Erfolg für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Projekt „Wasserstoff – grünes Gas für Bremerhaven“ unter der Gesamtleitung von Prof. Dr.-Ing. Carsten Fichter: Im Teilprojekt „MICROGRID“ an der Hochschule Bremerhaven wird ab sofort grüner Wasserstoff produziert. Damit wurde rund 14 Monate nach Projektstart ein wichtiger Meilenstein des Projekts erreicht.

„Es ist ein Kreislauf entstanden, bei dem wir mit Hilfe von erneuerbaren Energiequellen grünen Wasserstoff erzeugen, speichern und bei Bedarf auch als Energiequelle für die Strom- und Wärmeversorgung unterschiedlichster Gebäudestrukturen benutzen können“, so Prof. Dr.-Ing. Uwe Werner, der das Teilprojekt an der Hochschule leitet. Mithilfe des Modellaufbaus im MICROGRID-Container auf dem Hochschulgelände sollen zukünftig Aussagen zu Speicherdichte, Sicherheit, Lebensdauer, Benutzerfreundlichkeit, Wartungsfreiheit und Energieautarkie sogenannter Inselnetze getroffen werden können. Damit könnte die Versorgung von Haushalten mit „grünem Strom“ vorangetrieben werden.

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Bereits Ende November konnten die letzten notwendigen Installationen vorgenommen werden. Dafür wurden zahlreiche Komponenten, von der Brennstoffzelle bis hin zu kleinen Bausteinen, wie Steckern und Anschlussklemmen, verbaut. Außerdem wurde der Container an vorhandene erneuerbare Energiequellen angeschlossen. Die Energie stammt von Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Gebäudes C der Hochschule. Auch eine kleine Windenergieanlage wurde installiert. „Wir haben es geschafft, in einem 20 Fuß-Container nicht nur die Erzeugung des Wasserstoffes durch einen Elektrolyseur abzubilden, sondern auch die Rückverstromung durch die Brennstoffzelle zu etablieren.“, so Prof. Werner. Durch die Speicherung des grünen Wasserstoffs schaffe man nun eine weitere, CO2 neutrale Energiequelle, die die schwankende Energieeinspeisung von Windenergie- und Photovoltaikanlagen puffere und somit eine wetterunabhängige Stromversorgung gewährleiste. Damit arbeitet der Container als MICROGRID in Modellgröße. Er soll Ergebnisse dazu liefern, ob MICROGRIDS als kleinräumige elektrische Energienetze zur Energieversorgung in regional abgegrenzten Gebieten, beispielsweise in Häusern, Industrie und Gewerbe, einen wichtigen Beitrag leisten können.

Das Projekt „Wasserstoff – grünes Gas für Bremerhaven“ möchte den Grundstein für die Wasserstoffwirtschaft in der Seestadt legen. Die neuen Aktivitäten knüpfen an die wissenschaftliche Kompetenz und bestehende Infrastruktur aus der Forschung für Windenergie, Energiewirtschaft, Elektrische Maschinentechnik und Verfahrenstechnik an. Die Projektpartner Hochschule Bremerhaven, ttz Bremerhaven und Fraunhofer IWES untersuchen in vier ausgewählten Anwendungen das Potenzial von grünem Wasserstoff und bereiten damit den Weg für wirtschaftliche, CO2-reduzierte Industrieprozesse sowie flexible und resiliente Strom- und Energiesysteme. Weitere Informationen zum Projekt unter www.hs-bremerhaven.de/forschung/forschungsprojekte/wasserstoff-gruenes-gas-fuer-bremerhaven/ und //wind-wasserstoff-bremerhaven.de.

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Praxisorientiert, leistungsstark, modern – die Hochschule Bremerhaven bietet zukunftsweisende technische, naturwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Bachelor- und Masterstudiengänge und intensive Kontakte mit regionalen Wirtschafts- und Wissenschaftseinrichtungen. Rund 3.000 Studierende profitieren von der anwendungsorientierten Lehre in kleinen Gruppen sowie modern ausgestatteten Laboren auf einem überschaubaren und zentral gelegenen Campus. Das Studien- und Forschungsspektrum umfasst die Interessensgebiete Energie- und Meerestechnik, Life Science, Logistik und Informationssysteme sowie Tourismus und Management. In Forschung und Entwicklung setzt die Hochschule Bremerhaven durch die Arbeit in ihren Instituten und durch Kooperation Akzente in der Region.

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