Bremens Bürgermeister Sieling besucht AWO-Einrichtungen in Bremerhaven

Die
AWO Bremerhaven betreut mit über 70 Diensten und Einrichtungen
Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen unterstützende Hilfen
benötigen. Der Präsident des Senats, Bremens Bürgermeister Carsten
Sieling, hat am Mittwoch (4. April 2018) zwei unterschiedliche
Einrichtungen besucht: die Mutter-Kind-Einrichtung „Hamme Lou“ sowie die
Tagespflege für Menschen mit Demenz „Süderdeel“.
Während die
Mutter-Kind-Einrichtung „Hamme Lou“ seit über 30 Jahren geschützte Räume
für Schwangere und Alleinerziehende bietet, beinhaltet die
Tagespflege-Einrichtung „Süderdeel“ 18 Plätze speziell für
pflegebedürftige und an Demenz erkrankte Menschen. Ziel der
Tagespflege-Einrichtung ist eine möglichst selbständige Lebensführung
und Entlastung der pflegenden Angehörigen. In direkter Nachbarschaft
befinden sich mit „Anderland“ drei ambulante Wohngemeinschaften für
jeweils acht Mieter.
von links: Barbara Riechers-Kuhlmann (stellvertretende Vorsitzende der AWO Bremerhaven), Manfred Jabs (Geschäftsführer AWO Bremerhaven), Mütter der Hamme Lou mit ihren Kindern: Gina mit Luana, Chantal mit Mejreme, Marina Norkwest (Koordinatorin Hamme Lou), Ilona Kaupat-Neubauer (Bereichsleitung Frühförderung und Schulische Hilfen), Dr. Uwe Lissau (Vorsitzender der AWO Bremerhaven), Petra Rupietta-Kis ( Bereichsleitung Altenhilfe), Dr. Carsten Sieling, Dr. Claudia Schilling (Stadträtin für Soziales, Jugend, Familie, Frauen und Arbeitsmarktpolitik), Uwe Parpart (Stellvertretender Vorsitzender der AWO Bremerhaven), Hans-Joachim Ewert (Architekt bei der Stäwog)

von
links: Barbara Riechers-Kuhlmann (stellvertretende Vorsitzende der AWO
Bremerhaven), Manfred Jabs (Geschäftsführer AWO Bremerhaven), Mütter der
Hamme Lou mit ihren Kindern: Gina mit Luana, Chantal mit Mejreme,
Marina Norkwest (Koordinatorin Hamme Lou), Ilona Kaupat-Neubauer
(Bereichsleitung Frühförderung und Schulische Hilfen), Dr. Uwe Lissau
(Vorsitzender der AWO Bremerhaven), Petra Rupietta-Kis ( Bereichsleitung
Altenhilfe), Dr. Carsten Sieling, Dr. Claudia Schilling (Stadträtin für
Soziales, Jugend, Familie, Frauen und Arbeitsmarktpolitik), Uwe Parpart
(Stellvertretender Vorsitzender der AWO Bremerhaven), Hans-Joachim
Ewert (Architekt bei der Stäwog)
Die Mütter Gina und Chantal freuen sich mit ihren Töchtern Luana und Mejreme über den Besuch des Bürgermeisters
Die Mütter Gina und Chantal freuen sich mit ihren Töchtern Luana und Mejreme über den Besuch des Bürgermeisters

Die
Mutter-Kind-Einrichtung hat sich seit der Gründung immer weiter
entwickelt. Es ist möglich, Einzelmaßnahmen nach individuellen
Betreuungsbedarfen von Müttern und Kindern zwischen Träger und Jugendamt
zu vereinbaren. Zwei Wohngruppen stehen dabei zur Verfügung. Außerdem
gibt es eine intensive Außenbetreuung. Die Betreuung umfasst alles von
der Schwangerschaft über behördliche Angelegenheiten, Schule und
Ausbildung, Erziehungsfragen, Haushalt, bis zur Wohnungssuche. Oft haben
die zumeist minderjährigen Mütter keinen Kontakt zu ihren eigenen
Eltern und Großeltern oder der Kontakt ist problembelastet.
Für
Bürgermeister Sieling war es eine Freude, vor Ort zu sehen, wie gut
beide Einrichtungen miteinander zusammenarbeiten. „Das ist ein wichtiger
Schritt, den die beiden Einrichtungen gehen. Die Kooperation der ‚Hamme
Lou‘ und der ‚Süderdeel‘ ist beispielgebend und lobenswert. Auch die
Bewohnerinnen und Bewohner profitieren in ihrem Alltag davon. Toll, dass
Sie Kinder- und Altenpflege hier zusammenbringen“, sagte Sieling und
bedankte sich bei allen anwesenden Akteurinnen und Akteuren für den
aufgebrachten Mut, ihre Arbeit und Einsatz.

Generationenübergreifender Treff in der Tagespflege-Einrichtung
Generationenübergreifender
Treff in der Tagespflege-Einrichtung „Süderdeel“; rechts im Bild
Marina Norkwest (Koordinatorin Hamme Lou)
 

Ilona
Kaupat-Neubauer ist die Bereichsleiterin für Frühförderung und
Schulische Hilfen und erläuterte gemeinsam mit der Leiterin für
Altenhilfe, Petra Rupietta-Kis, wie der Einsatz im Tagesgeschäft
aussieht. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen berichteten sie unter
anderem, dass die Zusammenarbeit eine Art Seelenpflege sei und sie Spaß
an den gemeinsamen Projekten haben. Denn durch ihre direkte
Nachbarschaft werden viele gemeinsame generationsübergreifende Aktionen
durchgeführt. Daher könne die „ältere“ Generation unter anderem der
„jungen“ vieles im Umgang mit den Neugeborenen weitergeben. Von diesem
Austausch profitieren nicht nur die jungen Mütter: Auch den
Demenzkranken hilft der Kontakt, in dem sie sich an ihre eigene Kindheit
zurück erinnern und dann selber wieder eine fürsorgliche Rolle
einnehmen. „Die Hilfe wird gerne angenommen und so freuen sich die
jungen Bewohnerinnen der „Hamme Lou“, wenn sie an gemeinsamen Koch- und
Backtagen – oder bei kommenden Grillabenden im Sommer – wieder etwas
zurückgeben können“, erklärte Petra Rupietta-Kis.
Weitere Informationen zu diesen und weiteren Einrichtungen der AWO Bremerhaven gibt es unter www.awo-bremerhaven.de
.

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