Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis: 16-Jähriger zeigt keinerlei Einsicht für sein Fehlverhalten
Am Mittwochabend, den 6. September, fielen den aufmerksamen Polizeibeamten in Bremerhaven-Geestemünde einige Ungereimtheiten auf. Während einer Streifenfahrt kurz nach 21 Uhr zog eine BMW-Limousine ihre Aufmerksamkeit auf sich, die mit einem Kennzeichen aus Bremerhaven ausgestattet war. Jedoch war den Beamten aus früheren Einsätzen bekannt, dass dieses Kennzeichen eigentlich zu einem Ford Fiesta gehörte. Darüber hinaus war der 16-jährige Fahrer kein Unbekannter, wenn es darum ging, ohne gültige Fahrerlaubnis Auto zu fahren.
Bei der anschließenden Kontrolle bestätigte sich der Verdacht: Der Jugendliche aus Bremerhaven besaß aufgrund seines Alters immer noch keine gültige Pkw-Fahrerlaubnis, weshalb ihm der Vorwurf einer Straftat gemacht wurde. Doch der Beschuldigte zeigte sich völlig unbeeindruckt und behauptete, ein ausgezeichneter Autofahrer zu sein, der auch weiterhin am Steuer bleiben werde.
Darüber hinaus gestand er vor Ort, dass er die Kennzeichen des Ford Fiesta kurzfristig an dem kürzlich erworbenen BMW angebracht hatte, um das Fahrzeug in eine Werkstatt zu bringen und dort Mängel beheben zu lassen. Die Limousine war derzeit nicht zugelassen, was zusätzlich zu einer Anzeige wegen Urkundenfälschung führte.
Aufgrund des bisherigen Verhaltens und der Äußerungen des Beschuldigten war nicht auszuschließen, dass er den Wagen erneut in Betrieb nehmen würde. Daher sicherten die Beamten den Fahrzeugschlüssel des BMW und ließen das Fahrzeug abschleppen. Es wurde zur Wohnadresse der Erziehungsberechtigten des Jugendlichen gebracht.
