In Bremerhaven-Lehe sorgte am Nachmittag des 2. Januar eine ungewöhnliche Entrümpelungsaktion für Aufsehen. Möbel flogen förmlich aus dem Fenster einer Wohnung im zweiten Stock der Kistnerstraße und landeten auf der Straße. Ein 52-jähriger Mann erklärte den herbeigerufenen Polizeibeamten, dass er und seine Bekannten die Wohnung räumten und die sperrigen Möbelstücke, die angeblich nicht durch die Tür passten, kurzerhand aus dem Fenster warfen.
Trotz des ungewöhnlichen Vorgehens betonte der Mann, dass alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden seien. Mehrere Personen hätten den Bereich gesichert, um sicherzustellen, dass niemand durch die herabfallenden Gegenstände gefährdet wurde. Da keine Schäden oder Gefährdungen festgestellt wurden, schloss die Polizei den Einsatz ohne rechtliche Konsequenzen ab.
Die Behörden warnten jedoch eindringlich vor dieser riskanten Methode der Entrümpelung und empfahlen, stattdessen Fachfirmen zu beauftragen oder Möbel sachgemäß zu zerlegen und sicher über das Treppenhaus zu entsorgen. Trotz der kuriosen Umstände wurde niemand verletzt, doch bleibt die Aktion ein kurioses Beispiel für Improvisation bei Haushaltsauflösungen.