
Heute Morgen gegen 05.00 Uhr begann die Verschleppung der Fremantle Highway in Richtung Eemshaven. Die Situation an Bord des Frachtschiffs ist immer noch stabil. Während der Schleppreise sind Experten an Bord der Fremantle Highway, um den Zustand des Schiffs kontinuierlich zu überwachen. Die Küstenwache Guardian und das Ölbekämpfungsschiff Arca von der niederländische Wasserbehörde begleiten die Reise. Die Ankunftszeit des Schiffes hängt stark von Wetter, Strömung und Gezeiten ab.
Der Eemshaven ist der geeignetste Hafen aufgrund der kurzen Entfernung (64 km), der vorhandenen Infrastruktur und der Einrichtungen, die der Hafen für die weiteren Bergungsschritte des Schiffes bietet. Im Hafen liegt das Schiff sicherer und die Ladung kann entladen werden. Durch die möglichst kurze Schleppreise werden Risiken durch beispielsweise verschlechternde Wetterbedingungen begrenzt.
Der Eigentümer des Schiffes bleibt für die weitere Abwicklung der Ladung und alles, was dazu gehört, verantwortlich. Die niederländische Wasserbehörde bleibt jedoch für die Wasserqualität verantwortlich. Um eine mögliche Verunreinigung einzudämmen, wird eine Ölsperre um das Schiff gelegt. Sobald das Schiff am Kai festgemacht hat, hat die niederländische Wasserbehörde keine Rolle mehr bei der weiteren Abwicklung des Vorfalls.