Förderung für Ausbildungszentrum am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide durch das Land Bremen
Die Stadt Bremerhaven setzt verstärkt auf die Förderung des Gesundheitswesens durch die Etablierung eines neuen Ausbildungszentrums. Dieses Vorhaben beinhaltet eine enge Kooperation zwischen drei renommierten Ausbildungsanbietern im Bereich der Gesundheitsberufe: die Pflegeakademie Seestadt Bremerhaven am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide (KBR), die Ursula-Kaltenstein Akademie der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die Akademie für Pflegeberufe und Management (apm). Diese bewährte Zusammenarbeit wird unter dem Dach des neuen Ausbildungszentrums noch weiter gestärkt.
Die Umsetzung dieses zukunftsweisenden Ausbildungszentrums wird durch eine Förderung in Höhe von insgesamt 13,6 Millionen Euro ermöglicht. Diese finanzielle Unterstützung wird sowohl vom Bund als auch vom Land Bremen aufgebracht. Aus dem bundesweiten Krankenhaus-Strukturfonds fließen dabei rund 6,8 Millionen Euro in das Vorhaben ein. Zusätzlich stellt das Bundesland Bremen etwa 6,8 Millionen Euro zur Verfügung.
Claudia Bernhard, die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, betont die Relevanz dieser Maßnahmen: „Die Stärkung der Ausbildung ist ein zentrales Instrument, um dem bestehenden Fachkräftemangel im Pflegebereich entgegenzuwirken. Zukünftige Pflegekräfte erwarten zu Recht zeitgemäße Rahmenbedingungen, und daher freue ich mich, dass in Bremerhaven-Reinkenheide ein innovatives Ausbildungszentrum entstehen wird. Dieses wird die bisherigen Anbieter der Pflegeausbildung noch enger miteinander vernetzen. Der Bau des neuen Ausbildungszentrums legt den Grundstein für ein modernes Lernumfeld, das auch mit digitaler Ausstattung aufwartet.“
Auch für die Stadt Bremerhaven ist der Bau des neuen Ausbildungszentrums ein echtes Plus: „Eine Ausbildung im Gesundheitsbereich ist sinnstiftend und zukunftssicher. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir gerade jungen Menschen aus Bremerhaven mit dem neuen Ausbildungszentrum einen noch attraktiveren Start in ihre berufliche Zukunft ermöglichen können“, unterstreicht Torsten Neuhoff, Bürgermeister und Vorsitzender des KBR-Aufsichtsrats.
Das neue Ausbildungszentrum soll auf dem Gelände des KBR entstehen, die Fertigstellung etwa drei Jahre nach Baubeginn erfolgen. Nach erfolgter Finanzierungszusage soll nun im nächsten Schritt ein geeignetes Architekturbüro beauftragt werden.