Groß angelegte Verkehrskontrolle auf BAB27: Beamte überprüfen Kleintransporter und Fahrzeugführer

20230706_Großkontrolle Parkplatz Nesse

Am heutigen Donnerstag, den 6. Juli 2023, führten Beamte des Polizeikommissariats Geestland in Zusammenarbeit mit Beamten der Verfügungseinheit, der Ortspolizeibehörde Bremerhaven und des Hauptzollamtes Bremen eine umfangreiche Verkehrskontrolle auf dem Parkplatz Nesse an der BAB27 in Richtung Cuxhaven durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Verkehrssicherheit von Kleintransportern und ihren Fahrern.

Auf dem Parkplatz wurde eine große Kontrollstelle eingerichtet. Die Autobahn wurde durch Mitarbeiter der Autobahn GmbH auf eine Spur verengt, und die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde auf 60 km/h reduziert, um eine sichere Zufahrt der Fahrzeuge zur Kontrollstelle zu gewährleisten.

Insgesamt wurden etwa 300 Fahrzeuge kontrolliert, von denen mehr als 150 beanstandet wurden. Die Kontrollen deckten eine Vielzahl von Verstößen auf. Insgesamt wurde über 40 Fahrern vorübergehend die Weiterfahrt untersagt.

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Zum Beispiel versuchten zwei Fahrer, der Kontrolle zu entkommen, indem sie die Anhaltesignale der Beamten ignorierten und weiterfuhren. Beide wurden jedoch eingeholt und kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass beide Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besaßen. Insgesamt wurden sieben Strafanzeigen wegen Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis oder Anordnung bzw. Zulassung der Fahrt gestellt.

Ein Fahrer eines Kleintransporters mit roten Überführungskennzeichen (06er Kennzeichen) war mit Küchenmöbeln beladen auf dem Weg von Oldenburg nach Geestland. Dabei handelte es sich um eine unzulässige gewerbliche Fahrt, da das Fahrzeug nicht zugelassen war. Die Kennzeichen wurden beschlagnahmt und entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Der Fahrer eines Kleintransporters aus Hannover war in Richtung Cuxhaven unterwegs. Es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug seit mehr als zwei Monaten nicht versichert war. Die Kennzeichen wurden vor Ort entfernt.

Bei einem Fahrer aus Nordenham wurde festgestellt, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Bei mehreren Kleintransportern wurden Überladungen festgestellt. Fünf Fahrzeuge mussten vor Ort entladen oder umgeladen werden. Bei einem Kleintransporter einer Garten- und Landschaftsbaufirma aus Diepholz wurde eine tatsächliche Gewichtsüberschreitung von 5.180 kg festgestellt, obwohl nur 3.500 kg erlaubt waren. Dies entspricht einer Überladung von fast 50%.

Zwei Personen führten Einhand- oder sogenannte Butterfly-Messer mit sich, die vor Ort beschlagnahmt wurden.

Darüber hinaus wurden verschiedene Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten, gefahrgutrechtliche Vorschriften, technische Mängel, Bauvorschriften, ausländerrechtliche Vorschriften und weitere Ordnungswidrigkeiten wie Handybenutzung während der Fahrt festgestellt.

„Die Ergebnisse zeigen deutlich, wie wichtig diese Kontrollen sind“, sagte die Einsatzleiterin. „Die Verkehrsteilnehmer müssen daher weiterhin mit solchen Kontrollen rechnen.“

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