Krise im Containergeschäft: Kurzarbeit bei GHBG droht

Nationale Hafenstrategie
Container Terminal NTB Gate- Eurogate 8.3.21 Luftfoto Scheer Blick auf den Container-Terminal in Bremerhaven. Foto: bremenports

 

Die angespannte Lage bei der GHBG sorgt für Verunsicherung bei den etwa 1.000 Beschäftigten des Personaldienstleisters in Bremerhaven. Die Geschäftsführung plant offenbar Kurzarbeit zu beantragen, sollten sich die Umschlagszahlen im Containergeschäft nicht verbessern.

Im Januar wurden an der Bremerhavener Stromkaje so wenig Container umgeschlagen wie seit fünf Jahren nicht mehr. Mögliche Gründe dafür seien die Sanktionen gegen Russland und die Verlagerung des Warenverkehrs infolge der Pandemie weltweit. Auch in Hamburg soll es im Januar einen Rückgang von über einem Viertel beim Containerumschlag im Vergleich zum Vorjahr gegeben haben.

Die Gewerkschaft Verdi setzt nun auf Gespräche mit der Geschäftsführung der GHBG, um eine Lösung für die Krise zu finden. Die weitere Entwicklung bleibt jedoch abzuwarten.

2021/2022

Die wirtschaftliche Entwicklung (inkl. der disruptiven Prozesse) und die damit notwendig verbundene Transformation haben auch vor dem GHBV nicht Halt gemacht. Strukturelle und organisatorische Änderungen waren notwendig, um sich den veränderten Bedingungen in der Hafenwirtschaft zu stellen.

In Abstimmung mit den Hafenbetrieben und ver.di wurde der GHBV in eine neue Gesellschaft – die GHBG – umgewandelt. Damit verbunden war die Konzentration der Verwaltung auf den Standort Bremerhaven und ebenso eine Strukturierung des Mitarbeiter-Pools in die Säulen Automobile, Container und Konventionell.

Somit wurde die Leistungsfähigkeit operativ und wirtschaftlich verbessert und die GHBG hat nunmehr wieder mehr als 1.000 Beschäftigte

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