Die Zeugnisse der maritimen Geschichte Bremerhavens und der bremischen Häfen versinnbildlichen bis heute die Identität beider Städte, ihrer Bürgerinnen und Bürger und repräsentieren das Heimatempfinden der Menschen in Norddeutschland und darüber hinaus.
Vorstand, wacht über die Einhaltung des Stiftungszweckes und beschließt in Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung. Die Mitglieder des Kuratoriums werden vom Magistrat für vier Jahre benannt. Das Gremium setzt sich aus einem Vertreter der Seestadt Bremerhaven (auf Vorschlag des Magistrats) und einem Mitglied des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Stadtgemeinde (auf Vorschlag des für Häfen zuständigen Senatsressorts), einem Vertreter der Weser-Elbe Sparkasse, zwei Vertretern der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, einem Vertreter des Wirtschaftsverbandes Weser, einem Vorstandsmitglied der BLG Logistics AG & Co. KG und einem Vertreter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zusammen.
Mitglieder des Kuratoriums sind Bremerhavens Bürgermeister Torsten Neuhoff, Uwe Beckmeyer (ehemaliger Staatssekretär und Maritimer Koordinator der Bundesregierung), Rolf Sünderbruch (stellv. Vorstandsvorsitzender der Wespa), Dr. Matthias Fonger (Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen), Thorsten Rönner (Schiffbauunternehmer), Frank Dreeke (Vorstandsvorsitzender BLG) und Ingo Kramer (Vorsitzender der DGzRS).
Die Mitglieder des Beirates werden vom Kuratorium auf Vorschlag des Vorstandes berufen. Für jedes bedeutende maritime Objekt, dessen Erhalt und Pflege unter den Stiftungszweck gemäß § 2 fällt, gehört je ein Vertreter der Körperschaft, die Eigentümer des Schiffes bzw. maritimen Objektes ist, dem Beirat an.
Die Stiftung finanziert sich aus einem Anfangs-Grundstockvermögen von 50.000 Euro und einem Anfangs-Verbrauchsvermögen von 400.000 Euro. Die finanziellen Mittel werden von der Kulturstiftung der Weser-Elbe Sparkasse bereitgestellt. „Damit kann die ,Stiftung Maritimes Erbe im Lande Bremen‘ maßgeblich zum Erhalt und der Aufwertung der einzelnen Objekte beitragen“, erklärt Peter Klett. Gleichwohl sei die Stiftung auch auf Spenden angewiesen. „Wir hoffen, dass unsere Arbeit bald Früchte trägt und weitere Unterstützung nach sich zieht“, so Klett weiter.
Grantz abschließend: „Ungeachtet der Errichtung einer Stiftung bleibt es auch in Zukunft bei den Anstrengungen der Stadt Bremerhaven, ihre aus historischer und touristischer Sicht wertvollen maritimen Schätze für nachfolgende Generationen zu erhalten. Mit der ,Stiftung Maritimes Erbe im Lande Bremen‘ wird dieses Engagement sinnvoll ergänzt und nachhaltig gestärkt.“