Ein früher Morgen in Bremerhaven endete für einen 55-jährigen Autofahrer am Freitag, 10. März, mit einer ärztlichen Blutentnahme und zwei Anzeigen. Gegen 4 Uhr fiel der Mann einer Streifenwagenbesatzung im Stadtteil Lehe auf, als er ohne Licht mit einem Opel die Hafenstraße in südlicher Richtung befuhr. Die Beamten folgten dem Fahrzeug und gaben mehrfach Anhaltezeichen, doch der Bremerhavener reagierte weder auf das Blaulicht des neben ihm fahrenden Streifenwagens, noch auf das Betätigen der Lichthupe.
Erst, als die Polizeibeamten vor den Opel fuhren und diesen ausbremsten, kam der Autofahrer zum Stehen. Bei einer Verkehrskontrolle bemerkten die Beamten, dass der Mann einen schwankenden Gang aufwies und nach Alkohol roch. Ein freiwilliger Atemalkoholtest wurde vehement abgelehnt. Während der Kontrolle wurde der Bremerhavener zunehmend aggressiv, ging auf die Beamten los, bedrohte sie verbal und versuchte sie körperlich anzugreifen.
Zwecks ärztlicher Blutentnahme wurde der Beschuldigte ins Polizeirevier verbracht, wo er sich weiterhin aggressiv verhielt. Er versuchte, die Einsatzkräfte mit geballten Fäusten anzugreifen, weshalb ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Da er sich dennoch nicht beruhigte, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Der 55-Jährige erhielt Anzeigen wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Die Situation eskalierte aufgrund des aggressiven Verhaltens des Beschuldigten und hinterließ bei den Polizisten einen bitteren Nachgeschmack.
Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit auf die Gefahren von Alkohol am Steuer aufmerksam gemacht wird und dass jeder, der unter dem Einfluss von Alkohol steht, davon abgehalten wird, ein Fahrzeug zu führen. Die Polizei wird weiterhin hart gegen solche Verstöße vorgehen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.