Zollhund „Bandit“ hatte den richtige Riecher

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Zollhund "Bandit" bei der Arbeit, Quelle Zoll.
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Über ein Kilo Marihuana bei einem Zugreisenden sichergestellt

Am Montag, 2. Januar 2023 haben Zöllner des Hauptzollamts Bremen auf
dem Bahnhof Lehe in Bremerhaven bei einem Zugreisenden über ein Kilo
Marihuana sichergestellt. Zollhund „Bandit“, ein für die Suche am
Menschen besonders ausgebildeter Spürhund, zeigte das Rauschgift
durch Absitzen an, als der 33-jährige Reisende nach seiner Zugfahrt
aus Bremen kommend im Bahnhof an den Zöllnern vorbeigehen wollte. Auf
die Frage der Beamten, ob er Rauschgift mit sich führe, zeigte der
Mann zunächst eine kleine Menge Haschisch vor, die er in seiner
Hosentasche mit sich führte. Wahrscheinlich hoffte er, dass sich die
Zöllner mit dieser Kleinmenge zufriedengeben würden. Die Beamten aber
durchsuchten auch den mitgeführten Rucksack des Reisenden, in dem
dann das Kilo Marihuana aufgefunden wurde. Zudem wurde noch eine
vierstellige Summe an Bargeld, die der Mann bei sich hatte,
sichergestellt. Noch vor Ort wurde gegen den Reisenden ein
Strafverfahren eingeleitet und dieser vorläufig festgenommen.

Anschließend wurde auf Anordnung durch den zuständigen
Bereitschaftsrichter die Bremer Wohnung des 33-Jährigen vom Zoll
durchsucht, die er zusammen mit seinen Geschwistern bewohnt. Dort
konnten weitere Kleinmengen an Haschisch und Marihuana sichergestellt
werden, die einem Bruder des Reisenden zuzuordnen waren. Auch gegen
den Bruder wurde unverzüglich ein Strafverfahren eingeleitet.

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„Der Zoll kontrolliert auch an Bahnhöfen und anderen Verkehrsknoten
regelmäßig nach Rauschgift, Waffen und hochsteuerbaren Waren wie
Zigaretten“, erläutert Nicole Tödter, Leiterin des Hauptzollamts
Bremen. „Dabei sind unsere speziell für die Suche am Menschen
ausgebildeten Spürhunde wie „Bandit“ eine große Hilfe. Ich freue mich
über diesen großartigen Erfolg.“, so Tödter weiter.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen wurde durch das Amtsgericht
Bremen Untersuchungshaft für den 33-jährigen Reisenden angeordnet.
Die Drogen haben einen geschätzten Straßenverkaufswert von etwa 8.000
Euro. Das Zollfahndungsamt Hamburg ist mit den weiteren Ermittlungen
betraut. Aus ermittlungstaktischen Gründen wird der Sachverhalt erst
jetzt bekannt gegeben.

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