16 Werkstätten und Ateliers in Bremerhaven öffnen am Sonntag, dem 4. September 2022, von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr ihre Türen.
Malerei, Fotografie und Druckkunst, Zeichnungen, Objektkunst, Papier-, Keramik- und Filzarbeiten – mit ihren bildenden Künstler:innen hat die Seestadt viel zu bieten. Interessierte Gäste sind eingeladen, hinter die Kulissen, auf die Arbeitstische und Leinwände zu schauen. Das Kulturamt Bremerhaven veranstaltet diesen Tag im Wechsel mit dem Regionalforum Unterweser alle zwei Jahre.
Die Ateliers und Werkstätten verteilen sich über die ganze Stadt. Von der Künstlerin Heide Duwe und dem Atelier im Hof im Norden bis zu Edition Schwarzarbeit ganz im Süden der Stadt laden insgesamt 16 Orte ein. Neu dabei sind in diesem Jahr das Atelier 13 in der Bogenstraße, wo sich die Künstlerinnen Astrid von Schablonowsky und Kornelia Kirschner-Liss zusammengefunden haben. Die Gäste erwarten dort viele Facetten von Weiblichkeit – Schönheit, Stärke, Individualität und abstrakte, experimentelle Kunst – Gegenständliches durch Verdichtung, Reduktion und Verfremdung abstrahiert. Wiebke Diekmann in ihrem Atelier an der Georgstraße zeigt Tiere, Landschaften und Stillleben, die sie malerisch und druckgrafisch erfasst. Im Fischpräparationsstudio von Anja Kempf können nicht nur 50 Exemplare in der Fisch-Galerie bestaunt werden. Die Präparatorin hat ein besonderes Angebot für Menschen mit Sehbeeinträchtigung: Hier darf die Kunst berührt und ertastet werden. In der Kulturwohnung in Wulsdorf sind die Malerei von Anja Marina Kolberg und die Fotoarbeiten von Wolfgang Tuttlies-Kolberg zu sehen.
Der Tag des offenen Ateliers ist kostenfrei und es sind keine Anmeldungen notwendig. Die aktuelle Broschüre und mehr Informationen zum Tag des offenen Ateliers gibt es hier.