Betrüger erbeuten mit Schockanruf Wertgegenstände – Warnung der Polizei

In den vergangenen Tagen erhielten mehrere Menschen in Bremerhaven sogenannte Schockanrufe. Dabei geben sich die Anrufer beispielsweise als Vertreter von Polizei, Staatsanwaltschaft oder Justiz aus und erzählen den angerufenen Personen, dass ein naher Verwandter in eine Straftat verwickelt sei. So wurde den Menschen in Bremerhaven vorgegaukelt, ein Verwandter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht und könne einer sofortigen Inhaftierung nur durch die Zahlung einer Kaution entgehen. Diese werde dann in Form von Bargeld oder anderen Wertgegenständen wie Schmuck abgeholt.

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Die Täter gehen dabei häufig geschickt vor und bauen Druck auf die potenziellen Opfer auf. In den meisten Fällen, die der Bremerhavener Polizei jetzt bekannt wurden, durchschauten die angerufenen Personen die Masche und beendeten das Gespräch. Bei einer Frau aus Leherheide hatten die Betrüger am Donnerstag, 12. Mai, leider Erfolg: Hier war der psychische Druck auf die Geschädigte so immens und die Geschichte so glaubhaft, dass sie einem vermeintlichen Rechtsanwaltsmitarbeiter eine Tasche mit Wertgegenständen übergab, die als Kaution dienen sollten. Die fremde Person wird beschrieben als rund 1,60 Meter groß, dunkelhaarig, dicklich und 20 bis 30 Jahre alt. Der Vorfall ereignete sich zwischen 12.30 und 13.10 Uhr. Wer zu dieser Zeit im Bereich Feuerdornweg/Entenmoorweg verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, die Polizei unter 0471/953-4444 zu kontaktieren. Die Polizei warnt vor diesen Schockanrufen und rät dazu, mit älteren Familienangehörigen über dieses Phänomen zu sprechen und entsprechend zu sensibilisieren.

   -	Übergeben Sie niemals hohe Bargeldsummen oder Wertgegenstände an
Fremde oder Unbekannte.
   -	Seien Sie misstrauisch, wenn am Telefon Bargeld oder Wertsachen 
gefordert werden!
   -	Wählen Sie 110: Wenn Ihnen Ihr Bauchgefühl signalisiert "Da 
stimmt irgendetwas nicht!"
   -	Rufen Sie zur Überprüfung Ihre Angehörigen unter den Ihnen 
bekannten Rufnummern an.
   -	Erzählen Sie einer Person Ihres Vertrauens von den Anrufen.
   -	Versuchen Sie, sich möglichst viele Details wie die angezeigte 
Telefonnummer, sprachliche Besonderheiten des Anrufers etc. zu 
merken.
   -	Es gibt endlos viele Varianten solcher Anrufe. Alle haben ein 
Ziel: Ihr Geld! Wählen Sie beim kleinsten Verdacht die 110.
   -	Sollten Sie Opfer eines Betruges geworden sein, so müssen Sie 
sich dafür nicht schämen. Informieren Sie die Polizei und warnen Sie 
ihr Umfeld vor den Methoden der Betrüger.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de

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