Die Schülerzahlen in Bremerhaven bleiben auch in den weiterführenden Schulen auf einem hohen Niveau.
Der erste Jahrgang der künftigen 5. Klassen der Oberschulen und des Gymnasiums umfasst 1.020 Schülerinnen und Schüler. Für sie stehen im kommenden Schuljahr 11 Oberschulen und das Lloyd Gymnasium zur Verfügung.
Die weiterführenden Schulen haben kein Einzugsgebiet, sondern können frei angewählt werden. Angesichts der Pandemie haben die Schulen ihre traditionellen Informationsabende im Februar überwiegend digital veranstaltet. Ergänzend hat das Schulamt gemeinsam mit dem Zentralelternbeirat eine Broschüre mit Informationen zu allen Schulstandorten herausgegeben.
Eltern haben die Möglichkeit, drei Wünsche anzugeben. „Für insgesamt 965 der Anwahlen konnte einer der drei Wünsche berücksichtigt werden“, so Stadtrat Michael Frost, „das entspricht fast 95%“. Damit ist die Quote zwar geringfügig niedriger als im vorigen Schuljahr, jedoch haben deutlich mehr Schülerinnen und Schüler das Anwahlverfahren für das Schuljahr 2022/23 durchlaufen als im Vorjahr. „In absoluten Zahlen beträgt der Zuwachs an erfüllten Wünschen für das kommende Schuljahr 75“, erläutert Frost. Allen übrigen Familien wurden nun vom Schulamt Vorschläge für in Frage kommende Schulstandorte unterbreitet.
Auch bei dem diesjährigen Anwahlverfahren hat sich gezeigt, dass das System der Zweigleisigkeit, bestehend aus Gymnasium und Oberschule, für leistungsstarke Kinder bewährt hat. Die Anwahlzahlen des Lloyd Gymnasiums und der Oberschulen von Schülerinnen und Schülern mit Leistungen über dem Regelstandard sind weiterhin beständig. Zugleich bleibt weiterhin sichergestellt, dass alle Kinder, deren Grundschulleistung über dem Regelstandard liegt und die das Lloyd Gymnasium besuchen möchten, dort auch einen Platz erhalten.
„Sowohl unsere Oberschulen als auch das Lloyd Gymnasium erfahren beständigen Zuspruch“, freut sich der Schuldezernent. „Das spricht zweifellos für die modernen pädagogischen Konzepte der Schulen sowie deren Profile, aber auch die Investitionen in den Schulbau als Entscheidungskriterium sind nicht zu vernachlässigen“, so Michael Frost. „Bei der Bauplanung werden die pädagogischen Konzepte heute mitgedacht. Auch in den Bestand fließen erhebliche Investitionen, die nicht nur der Instandhaltung, sondern auch der pädagogischen Entwicklung und damit der Schulqualität insgesamt dienen.“.
Das Anwahlergebnis für die Oberschulen und das Gymnasium (5. Jahrgang)
SJ 22/23 |
SJ 21/22 | |||
Verteilt wurden | 1020* | 100% | 934* |
100% |
Erstwahl erfüllt: | 835 | 81,9% | 786 |
84,2% |
Zweitwahl erfüllt: | 92 | 9,0% | 80 |
8,6% |
Drittwahl erfüllt: | 38 | 3,7% | 24 |
2,6% |
Gesamt: | 965 | 94,6% |
890 |
95,6% |
Kein Wunsch erfüllt: | 55 | 5,4% | 44 | 4,7% |
*Nicht berücksichtigt sind Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf „Wahrnehmung und Entwicklung“, die aufgrund besonderer räumlicher und personeller Erfordernisse nicht an jeder Schule aufgenommen werden können. Aufnehmende Schulen sind die Johann-Gutenberg-Schule, die Oberschule Geestemünde und die Paula-Modersohn-Schule.
SJ
22/23 |
Verteil-ung | SJ
21/22 |
Verteil-ung | |
Erstwahl Oberschulen | 850 | 83,3% | 768 | 82,2% |
Erstwahl Lloyd Gy | 170 | 16,7% | 166 | 17,8% |
Erstwahl gesamt | 1020 | 100% | 934 | 100% |