Arbeitsmarkt im Land Bremen: Zahl der Erwerbstätigen leicht rückläufig

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes kam es im Jahr 2021 zu einem leichten Minus bei der Zahl der Erwerbstätigen im Land Bremen. Im Jahresdurchschnitt sank die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort im Land Bremen um 0,2 Prozent. Insgesamt gab es im Jahr 2021 rund 433.000 Erwerbstätige, etwa 1.000 weniger als im Vorjahr. Bundesweit ist die Zahl der Erwerbstätigen im gleichen Zeitraum weitgehend gleichgeblieben.

Im Dienstleistungsbereich blieb Zahl der Erwerbstätigen nahezu unverändert. Damit liegt Bremen unter dem Bundesdurchschnitt mit einer Zunahme von 0,3 Prozent. Das Produzierende Gewerbe verzeichnete 2021 beim Beschäftigtenstand einen Rückgang von 1,1 Prozent, dieser fällt etwas höher aus als der Bundesdurchschnitt von -0,6 Prozent.

Bei der Zahl der Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftigte kam es im Land Bremen zu einem Wachstum von 0,6 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt in diesem Bereich bei 0,9 Prozent.

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Damit ging die Zahl der Erwerbstätigen im Land Bremen zum zweiten Mal in Folge und zum zweiten Mal seit 2010 zurück. Der Anteil, den die Effekte der Corona-Krise an diesen Entwicklungen gehabt haben, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht belastbar beziffern.

Bei den hier vorgelegten vorläufigen Länderergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamtes von Januar 2022 basieren, handelt es sich um Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR), dem alle Statistischen Landesämter sowie der Deutsche Städtetag angehören.

Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt als durchschnittliche Größe aller Erwerbstätigen nach dem Inlandskonzept (Arbeitsortkonzept). Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder als Selbstständige, einschließlich deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit.

In der Anlage (pdf, 83.6 KB) sind die Daten in tabellarischer Form abrufbar.

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