In Bremerhaven haben sich heute (Stand: 12 Uhr) insgesamt 30 Personen neu mit dem Coronavirus infiziert.
Wie bereits mitgeteilt, wurde in der Senioreneinrichtung Elisabeth-Haus und beim Lebensmittelhersteller Frosta ein Ausbruch gemeldet. Des Weiteren wurde vor kurzem ein Ausbruch bei Deutsche See festgestellt.
Im Elisabeth-Haus wurden 50 Personen, davon 36 Bewohnende, 13 Beschäftigte und ein Familienkontakt, positiv auf das Coronavirus getestet. Eine Bewohnerin ist mit dem Coronavirus verstorben. Das zweite Gebäude der Einrichtung ist bisher nicht betroffen. Das Besuchsverbot wurde bis zum 15. Februar 2021 verlängert.
Bei der Firma Frosta sind zurzeit 30 Personen (29 Beschäftigte, ein Familienkontakt) positiv auf Covid-19 getestet. Weitere Testergebnisse werden in Kürze erwartet.
Bei dem Fischunternehmen Deutsche See ist der Standort Am Lunedeich betroffen. Bisher wurden nach hiesiger Kenntnis 26 Personen positiv auf das Virus getestet, wovon heute zwölf Personen hinzukamen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Unternehmen werden bis auf weiteres vorsorglich und zur Sicherheit vor jedem Schichtbeginn mit einem Schnelltest abgestrichen.
Bei beiden Unternehmen übernimmt der Betriebsarzt des Werksarztzentrums Fischereihafen die Testungen und befindet sich im engen Austausch mit dem Bremerhavener Krisenstab und dem Gesundheitsamt.
„Mit beiden Unternehmen und der Senioreneinrichtung sind wir im engen Austausch. Überall wurden frühzeitig Umfelduntersuchungen eingeleitet, welche auch weiterhin stattfinden. Mit weiteren Fällen in den kommenden Tagen ist zu rechnen“, so der Leiter des Krisenstabes und des Gesundheitsamtes, Ronny Möckel.
Bei den Ausbrüchen werden alle Bremerhavener Bürgerinnen und Bürger eingerechnet. Bewohnerinnen und Bewohner außerhalb Bremerhavens werden nur teilweise erfasst.