Landesprogramm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ wird ab sofort direkt in Bremerhaven umgesetzt

Das Landesprogramm „Lokales Kapital für Soziale Zwecke“ (LOS) setzt kleinste Arbeitsmarktprojekte in den Stadt- und Ortsteilen Bremerhavens um, die mittels Unterstützung, Aktivierung und Qualifizierung die Potentiale sozial benachteiligter Menschen vor Ort stärken.

Mit den durch das Landesprogramm geförderten Vorhaben sollen die Beschäftigungsfähigkeit und die soziale Teilhabe dieses Personenkreises auf- und ausgebaut werden. Ihnen soll der Einstieg in niedrigschwellige Angebote und der Zugang zu weiterführenden Integrationsschritten ermöglicht werden. Darüber hinaus gilt es lokale Identitäten, sozialen Zusammenhalt und soziale Netzwerke zu entwickeln und zu fördern. Die Bemühungen des Landesprogrammes LOS beabsichtigen, die Benachteiligungen von Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen und alleinerziehenden Personen abzubauen.

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Gefördert werden lokale Kleinstprojekte mit einem Förderbedarf von bis zu 20.000 Euro und einer maximalen Laufzeit von 24 Monaten. Die Beantragung erfolgt über Einzelantragsverfahren und ist laufend möglich. In das Auswahlverfahren sind lokale Entscheidungsgremien eingebunden. Neu ist, dass das Amt für kommunale Arbeitsmarktpolitik das Programm im Auftrag des Landes Bremen, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, in Bremerhaven direkt umsetzt. Eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung mit der Senatorin hat Oberbürgermeister Melf Grantz nun unterzeichnet: „Ich freue mich, dass die Koordinierung für das Förderprogramm nun direkt durch das hiesige Fachamt erfolgen kann. Wir haben eigens dafür eine Personalstelle eingerichtet.“

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Dem Magistrat werden jährlich 160.000 Euro für LOS zur Verfügung gestellt. Bislang wurde das Programm direkt aus Bremen koordiniert und umgesetzt. „Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass immer weniger Anträge gestellt wurden“, erklärt Martina Tietjen, Leiterin des Amtes für kommunale Arbeitsmarktpolitik. „Erstens hat die Nähe zu den potenziellen Antragstellenden gefehlt und zweitens mussten die komplizierten Antragsformulare des Landes aufgefüllt werden. Wir haben das Verfahren nun deutlich vereinfacht.“ Das war wichtig, weil das Besondere an LOS ist, dass Projekte von Initiativen gefördert werden, die nicht an den größeren ESF-Programmen des Landes oder des Bundes partizipieren und durch sie gefördert werden.






Interessierte und Antragstellende können sich hier beraten lassen:
Magistrat der Stadt Bremerhaven
Amt für kommunale Arbeitsmarktpolitik
Hinrich-Schmalfeldt-Str. 42
27576 Bremerhaven
 arbeitsmarktpolitik@magistrat.bremerhaven.de
 0471 5902706

Persönliche Beratungstermine können derzeit pandemiebedingt nicht angeboten werden. Das Antragsformular kann hier heruntergeladen werden

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