Im Land Bremen müssen aktuell 14 Personen stationär versorgt werden, davon drei auf Intensivstationen. Alle drei intensivmedizinisch behandelten Personen müssen beatmet werden. In der Stadt Bremen gibt es 1 Neuinfektion, 8 Verdachtsfälle und 5 genesene Personen. In Bremerhaven gibt es 3 Neu-Infizierte. Die Zahlen der Neuinfektionen steigen in Bremen und Bremerhaven in den letzten Tagen wieder langsam an.
Bei sieben der stationär behandelten Personen handelt es sich um Bürgerinnen und Bürger aus dem Land Bremen. Eine von ihnen muss auf einer Intensivstation behandelt werden, sie wird ebenfalls beatmet. Bei mindestens zwei Bremerin oder Bremer muss der Gesundheitszustand als schlecht oder kritisch beschrieben werden.
Beim Ausbruchsgeschehen im Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen (RKK) sind inzwischen zwölf Personen insgesamt positiv getestet worden, acht Patientinnen und Patienten sowie vier Beschäftigte. Sechs dieser Personen stammen aus Bremen, weitere sechs aus dem Umland. Für die beiden betroffenen Stationen gilt aktuell ein Aufnahme- und Verlegungsstopp, die Notaufnahme des RKK ist für die Zuweisung neuer Patientinnen und Patienten abgemeldet. In den kommenden Tagen werden die Beschäftigten nochmals abgestrichen. Das Gesundheitsamt Bremen und das Rotes Kreuz Krankenhaus haben gemeinsam eine umfangreiche Kontaktpersonennachverfolgung durchgeführt, diese wird auch weiterhin fortgesetzt.
Allgemeine Informationen
In den Kliniken im Land Bremen gilt weiterhin ein umfassendes Besuchsverbot. Die Einrichtungen müssen, gegebenenfalls unter Auflagen, Ausnahmen zulassen. Solche Ausnahmen liegen insbesondere bei Gebärenden, in Notfällen oder bei Sterbenden vor.
Bremer*innen können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Diese Nummer lässt sich nicht nur aus der Stadtgemeinde Bremen anrufen, sondern auch aus Bremerhaven. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.