27 Polizei-Einsätze wegen Sturmtief ‚Sabine‘

Leserfoto:Verdenerstraße

 

Ab Sonntagmittag, 09.02.2020, beschäftigte das Sturmtief „Sabine“ die Polizei in Bremerhaven. Bei 27 Einsätze, die bis zum frühen Morgen des 10.02.2020 andauerten, mussten Polizeibeamte Straßen sperren, Gefahrenstellen sichern und viele Verantwortliche benachrichtigen, die ihre Sachen sichern oder bergen mussten. Gegen 13.00 Uhr konnten die Beamten gerade noch einen „Shitstorm“ verhindern. In der Max-Dietrich-Straße hatten Windböen eine mobile Baustellen-Toilette in Bewegung gesetzt und die Straße hinauf geweht. Um 14.50 Uhr kippten durch den Sturm mehrere Absperrgitter auf die Fahrbahn der Wurster Straße an der Hafentunnel-Baustelle. Kurz darauf mussten Fahnenmasten in der Stresemannstraße gesichert werden. Einer hatten sich bereits gelöst und war davongeflogen.

Um 15.15 Uhr lösten sich Schindeln vom Dach eines Hauses in der Hinrich-Schmalfeldt-Straße. Um 16.15 Uhr wehte ein, auf der Fahrbahn abgestellter, Kühlschrank über die Straße gegen einen geparkten PKW und beschädigte diesen. Um 17.45 Uhr musste die Deichstraße gesperrt werden, weil dort Dachelemente auf die Straße wehten. Kurz darauf erfolgte in der Eichendorffstraße ein erneuter Einsatz wegen einer Baustellen-Toilette, die sich selbstständig gemacht hatte. Polizisten sicherten sie mit Absperrband an einem Baustellen-Container. Um 18.00 löste sich ein Straßenschild im Eichenweg und musste gesichert werden. Kurz darauf stürzte Im in der Straße Im Bruch ein Baum auf eine Schallschutzwand und Oberleitung der Bundesbahn. Es kam zu einem Feuer. Um 19.30 Uhr kippte eine ganze Sichtschutzwand auf die Fahrbahn im Baustellenbereich Eichenweg. Gegen 22.00 Uhr mussten Fahrbahnbereiche am Walter-Rathenau-Platz gesperrt werden, weil dort Dachziegel von den Häusern wehten.

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