Systematische Überwachung des Straßenverkehrs entwickelt sich zum Erfolgsmodell

Dem Trend folgend, dass sich das Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer
ausschließlich an eigenen Interessen ausrichtet und sich dadurch eine
„Ellenbogenmentalität“ mehr und mehr durchsetzt, legte die
Ortspolizeibehörde Bremerhaven das Projekt ´SÜS´ (Strategie zur
systematischen Überwachung des Straßenverkehrs) auf und der Direktor der
Behörde, Harry Götze, machte es zur Chefsache.
Die in enger
Kooperation mit dem Bürger- und Ordnungsamt sowie anderen Ämtern und
Organisationen durchgeführten Maßnahmen laufen nunmehr seit einem
Vierteljahr. Rückblickend liegt jetzt eine Gesamtauswertung der
Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen durch die Polizei für die ersten 3
Monate vor.
Bis heute sind mehr als 500 Hinweise durch die BürgerInnen der Seestadt über die neu eingerichtete Plattform ihrhinweis@polizei.bremerhaven.de
eingegangen. Die überwiegende Anzahl der Hinweise deckte sich mit den
im Vorfeld durch die Polizei ausgemachten Schwerpunkten Fahren, Parken
und Technik. Daneben spielen Themen wie Sauberkeit in der Stadt,
verkehrsbauliche und -lenkende Einrichtungen aber auch der respektvolle
Umgang miteinander und im Kontakt mit der Polizei ebenso eine gewichtige
Rolle.
Grundsätzlich kann in allgemeine Hinweise – wie Raser in
bestimmten Straßen – und in Einzelfallhinweise – z. B. Parken in zweiter
Reihe oder ein bestimmter PKW steht seit Wochen im Haltverbot –
unterschieden werden.

Gut die Hälfte aller Hinweise wurden
zwischenzeitlich überprüft und in den meisten Fällen auch mit Maßnahmen
belegt. Diese sind u. a. geprägt von Verkehrskontrollen, der Beseitigung
von baulichen Missständen, bis hin zu regelmäßiger Aufklärung in den
sozialen Netzwerken sowie TV- und Printmedien. Durch viele persönliche
Rückmeldungen an die Hinweisgeber findet ein enger Austausch mit der
Bevölkerung statt. Nicht jeder Hinweisgeber erhält persönlich Nachricht.
Informationen, die einen großen Interessentenkreis betreffen, werden
über die öffentlichen Medien gesteuert.

Insgesamt wurden in den
ersten 3 Monaten mehr als 5000 Sanktionen im Bereich von
Ordnungswidrigkeiten und Straftaten verhängt. Im Ranking liegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen, Gurt- und Handyverstöße,
Rotlichtfahrten und falsches Parken aber auch Alkohol- und
Drogenfahrten, Fahren ohne Führerschein und bauliche Veränderungen an
Fahrzeugen an der Spitze.

Das Fazit des Leiters der
Schutzpolizei, Jörn Müller, nach dem ersten Vierteljahr fällt positiv
aus: „Wir erhielten enorm viele Hinweise aus der Bevölkerung und haben
in den letzten drei Monaten einen sehr großen Kontrolldruck auf die
Bremerhavener Verkehrsteilnehmer ausgeübt. Das hat die Bevölkerung
beeindruckt. Ich bin davon überzeugt, dass wir bereits nach dieser
kurzen Zeit ansatzweise ein Umdenken bei den Verkehrsteilnehmern erzielt
haben. Ohne das hohe Maß an Engagement unserer MitarbeiterInnen wäre
das nicht möglich gewesen. Nun gilt es, in unserem Bestreben nicht
nachzulassen.“
So geht´s weiter:

   - Entgegennahme weiterer Hinweise
   - Engmaschige Verkehrskontrollen
   - Intensivierung von Verkehrstipps
   - Rückmeldungen an die Hinweisgeber
   - Nächster Zwischenstand im Februar 2020 

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