bremenports organisiert Start-Up Wettbewerb für Studenten und Jungunternehmer

Digitale Trends für Binnenschifffahrt nutzen

Wie
kann die Binnenschifffahrt von der Digitalisierung profitieren und
damit wettbewerbsfähiger werden? Dieser Fragestellung widmet sich ein
von der Europäischen Union gefördertes Projekt, an dem sich bremenports
beteiligen wird. Unter dem Projektnamen #IWTS 2.0
sollen in den kommenden drei Jahren innovative Lösungen für den
Güterumschlag mit Binnenschiffen entwickelt werden. Zugleich zielt das
Projekt darauf ab, die Binnenschifffahrt in den Lehrplänen der
Berufsbildungseinrichtungen zu stärken, um Studierende und junge
Unternehmerinnen und Unternehmer zu Botschaftern der Binnenschifffahrt
zu machen.
Kernelement ist ein sogenanntes „Innovation-Lab“ Diese
Plattform soll es Studierenden und junge Unternehmerinnen und
Unternehmern ermöglichen, digitale Werkzeuge für die Binnenschifffahrt
zu entwickeln. Die Ideen können Bereiche wie Simulations-, Planungs- und
Überwachungsinstrumente, Datenanalyse- und Controlling-Anwendungen
sowie intelligente Informationssysteme abdecken.
#IWTS 2.0 greift
den Start-up-Trend in der IT-Branche auf. „Die Plattform ist ein ideales
Konzept, um den Herausforderungen der Branche mit dem heutigen
digitalen Ansatz der Studentengeneration zu entsprechen“, sagt Robert
Howe, Geschäftsführer von bremenports. Das Plattformkonzept entspricht
der Rolle, die bremenports als Infrastrukturbetreiber der Bremer Häfen
spielt. „Wir stellen nicht nur die physische Hafeninfrastruktur zur
Verfügung, sondern wir ermöglichen auch maritime Logistik im digitalen
Sinne.“
Derzeit machen Binnenschiffe nur vier Prozent des
Hinterlandverkehrs der Häfen aus. „Mittelfristiges Ziel muss es sein,
diesen Anteil zu erhöhen“, so Howe. Hierzu kann auch der Ausbau der
Mittelweser beitragen, die Bremen mit dem deutschen Kanalnetz verbindet.
Das
Projekt wird als zweistufiger Wettbewerb durchgeführt. Nach einer
Einführung haben die Teilnehmenden sechs Monate Zeit, um Ideen zu
entwickeln und Prototypen einzureichen. Ein Mentoring wird von
bremenports bereitgestellt. Der Wettbewerb wird mit einer
Preisverleihungszeremonie abgeschlossen, bei der die Gewinner des
Wettbewerbs in drei Kategorien des Innovationspreises, des Studenten-
und des Industriepreises ausgezeichnet werden.
Das
INTERREG-Projekt wurde von niederländischen und flämischen Partnern
Bremens initiiert. Hauptpartner ist die Maritime Akademie Harlingen, ein
führender Anbieter von Berufsausbildung für die Branche. Weitere
Partner kommen aus Großbritannien und Schweden. Allen gemeinsam ist die
Position entlang eines Wasserstraßennetzes, das für eine nachhaltige
Logistik zur Verfügung steht. INTERREG besteht aus einer Reihe von
Programmen zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Regionen in der
Europäischen Union, die aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) finanziert werden. Das erste INTERREG-Programm begann
im Jahr 1989..

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