Zoll stellt in Bremerhaven Rekordmenge Ecstasy sicher

Schlag gegen den internationalen Rauschgiftschmuggel

Der Zoll hat auf dem Wulsdorfer Autohof  bei der Kontrolle eines
unbeladenen Lastkraftwagens 115 kg Ecstacy gefunden.

Der Zoll hat in drei Fällen über 500 Kilogramm Ecstasy
sichergestellt; insgesamt rund 1,3 Millionen Tabletten. Dabei wurden
drei Tatverdächtige im Alter zwischen 26 und 50 Jahren festgenommen, die
sich derzeit in Untersuchungshaft befinden.

Bereits Anfang Juli dieses Jahres entdeckte eine Zöllnerin in
Regensburg bei einer Exportlieferung beachtliche 250 Kilogramm – rund
635.000 Stück – bunte Ecstasy-Tabletten. Diese waren nicht besonders
versteckt, sondern befanden sich auf der Ladefläche eines mit
Eisenrohren beladenen Sattelzuges, der zur Zollabfertigung Richtung
Türkei beim Zollamt vorfuhr. Dies ist eine der größten Sicherstellungen
von Ecstasy-Tabletten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Im August gelang Zöllnern aus Bremerhaven bei der Kontrolle eines
unbeladenen Lastkraftwagens der nächste rekordverdächtige Schlag gegen
internationale Rauschgiftschmuggler. Auf dem Autohof
Bremerhaven-Wulsdorf an der Bundesautobahn 27 fanden sie im Führerhaus
versteckt 115 Kilogramm, beziehungsweise 300.000 Stück, bunte
Ecstasy-Pillen.
Hamburger Zollfahnder landeten schließlich im September den dritten
Streich. Bei der Durchsuchung eines Lastkraftwagens, auf den die Fahnder
bei ihren Ermittlungen in Bremerhaven gestoßen waren, fanden sie
370.000 bunte Ecstasy-Tabletten mit einem Gewicht von gut 150
Kilogramm.
Der Präsident der Generalzolldirektion, Uwe Schröder, ist stolz auf
die Zöllnerinnen und Zöllner: „Der Zoll beschlagnahmt im laufenden Jahr
nahezu täglich synthetisches Rauschgift. Mit dem richtigen Gespür und
guter Zusammenarbeit ist uns mit diesen drei großen Sicherstellungen ein
beachtlicher Erfolg gegen den internationalen Drogenschmuggel gelungen.
Allerdings macht mir diese Entwicklung auch Sorgen. Synthetische Drogen
stellen ein großes und unkalkulierbares Risiko für die Konsumenten dar.
Man kann nie wissen, welche Inhaltsstoffe und in welcher Konzentration
diese vorhanden sind. Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, diese
enorme Menge Rauschgift dem Markt zu entziehen.“
.


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